LandsAid und Reisch in Syrien
Landsberg/Kaufering Die Hilfe geht weiter: Am Sonntag fliegt Sven Weber, Geschäftsführer der Kauferinger Hilfsorganisation LandsAid, gemeinsam mit dem Landsberger Claus-Peter Reisch nach Izmir, um den syrischen Geflüchteten in den Lagern rund um die Millionenstadt zu helfen.
Claus-Peter Reisch, der seit 2017 Seenotrettungsmissionen auf dem Mittelmeer fährt, unterstützt dabei das LandsAid-Projekt. „Wir müssen dringend vor Ort helfen. Nur wenn es ihnen dort einigermaßen gut geht, sie mit dem Nötigsten versorgt sind und eine Perspektive haben, riskieren sie nicht die lebensgefährliche
Die Weiterflucht soll verhindert werden
Überfahrt auf die griechischen Inseln“sagt Reisch. Die Hilfe von LandsAid basiert laut Pressemeldung auf verschiedenen Säulen, die alle den gleichen Tenor haben: die Weiterflucht verhindern.
Die Bedingungen in den inoffiziellen Flüchtlingscamps seien katastrophal: notdürftig errichtete Unterkünfte aus Planen und Decken, schwierige hygienische Verhältnisse, keine funktionierende Müllentsorgung, kaum fließend Wasser – und vor allem nicht genug zu essen.
Um die Menschen mit Nahrung zu versorgen, verteilen Weber und Reisch, mit Mitarbeitern der Partnerorganisation „Drei Musketiere“, Pakete mit Öl, Mehl, Reis, Linsen und Zucker in den Camps. Auch Hygienepakete mit Seife, Spülmittel, Shampoo sowie Waschpulver werden den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Geplant sei die Verteilungsaktion für etwa 700 Familien noch in diesem Frühjahr und für 1500 Familien in der kommenden Sommersaison.