Scheuer besucht Fliegerhorst
Der Bundesverkehrsminister besichtigt das ehemalige Militärgelände in Penzing. Was sein Ministerium dort vor hat
Penzing Hoher Besuch in Penzing: Am Donnerstagnachmittag wird Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dort das ehemalige Fliegerhorstgelände besuchen. Anlass ist auch die Neuausrichtung des rund 270 Hektar großen Areals, wo sich ein Satellitenstandort des neu geschaffenen Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft (DZM) ansiedeln könnte (LT berichtete).
Neben Penzings Bürgermeister Peter Hammer (CSU) werden unter anderem Landsbergs Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV), Landrat Thomas Eichinger (CSU), der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling (CSU) und der Landtagsabgeordnete Alex Dorow (CSU) an dem Termin teilnehmen. Im Rahmen einer Busfahrt wird Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer das Gelände besichtigen. Dabei sollen dem Politiker sowohl die bisherige Nutzung durch die Bundeswehr als auch Konzeptüberlegungen für die Zukunft erläutert werden. Der ADAC, der auf dem Fliegerhorstgelände
ein Testzentrum errichten möchte, wird unter anderem einen Test mit dem LKW-Abbiegeassistenten und dem Notbremsassistenten vorführen.
Auch mögliche Schnittstellen zum Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft sollen dabei Thema sein. Wie auf der Homepage des Bundestags zu lesen ist, beabsichtigt das Verkehrsministerium, mit dem 500 Millionen Euro schweren DZM einen Ort zu schaffen, „an dem die Mobilität von morgen neu gedacht und entwickelt wird.“Neben dem Zentrum in München sollen einige Satellitenstandorte entstehen. Dafür kommt offenbar auch der Penzinger Fliegerhorst in Frage.
Durch den Termin mit Andreas Scheuer erhoffe sich Penzings Bürgermeister Peter Hammer in erster Linie, dass die Gemeinde in das Blickfeld des Verkehrsministeriums rückt. „Dass der Besuch zustande kommt, zeigt, dass unsere Bewerbung im ersten Schritt auf fruchtbaren Boden gestoßen ist.“(dst)
Der ADAC möchte in Penzing ein Testzentrum errichten