Der Mühlweg bleibt eine Baustelle
Derzeit werden Wasser und Kanal saniert. Wie es danach mit der Straße weitergeht
Landsberg Der Mühlweg im Landsberger Westen ist schon seit einiger Zeit eine Baustelle. Derzeit sanieren die Stadtwerke das Wasser- und Kanalnetz. Bis Ende April sollen die Arbeiten beendet sein. Doch die Zeit der Baustellen ist damit nicht beendet. Denn dann startet die Stadt mit dem Ausbau der Straße.
Der Ausbau des Mühlwegs in seiner jetzigen Form erfolgte Ende der 1970er-Jahre. Die Beleuchtung wurde 1987 bis 1989 erneuert. Für die zukünftige Ausgestaltung des Mühlwegs, die laut Angaben des Tiefbauamts der Stadt rund 1,1 Millionen Euro kosten wird, ist eine Unterteilung in drei Abschnitte vorgesehen. Was dort geplant ist, wurde jetzt in der Sitzung des Bau-, Planungsund Umweltausschusses des Stadtrats vorgestellt:
● Abschnitt Breslauer Straße bis Josef-Schober-Straße: Das bestehende Angebot an öffentlichen Parkplätzen bleibt dort unverändert. Allerdings werden die Abmessungen in Länge und Breite optimiert. Die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter und verjüngt sich nach den Senkrechtparkern auf 5,50 Meter zugunsten der Gehwege. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird an der eingerichteten Zone 30 festgehalten. ● Abschnitt Josef-Schober-Straße bis Konrad-Schmalholz-Straße: Dieser recht kurze Abschnitt erhält durchgehend eine Fahrbahnbreite von fünf Metern. Die beidseitigen Gehwege werden auf zwei Meter verbreitert. Parkbuchten sind laut Tiefbauamt nicht vorgesehen. Das Parken auf der Fahrbahn ist wie bisher gestattet und auch dort bleibt Zone 30 bestehen.
● Abschnitt Konrad-SchmalholzStraße bis Bürgermeister-Dr.-Hartmann-Straße: Ab der Einmündung der Konrad-Schmalholz-Straße in Richtung Westen beginnt mit einem Granitpflaster der verkehrsberuhigte Bereich mit einer Fahrbahnbreite von unter fünf Metern. Die Fahrbahn
in diesem Bereich wird mehrmals verschwenkt, informiert das Tiefbauamt. Das Parken sei nur in den wechselseitigen Bereichen zulässig. Der einseitige nördliche Gehweg wird aufgelöst. Am westlichen Bauende werden die Einmündungen im Kreuzungsbereich mit der bereits verkehrsberuhigten Bürgermeister-Dr.-Hartmann-Straße und der Tobias-Unfried-Straße einheitlich in allen Richtungen mit Granitpflastern versehen.
Alle Einmündungen werden laut Tiefbauamt mit barrierefreien Querungsstellen ausgerüstet. Der Mühlweg selbst könne parallel zur Breslauer Straße und etwa mittig vor der Einmündung Josef-Schober-Straße sicher gequert werden. Die Straßenentwässerung werde umgestellt, sagte Tiefbauamtsleiter Hans Huttenloher. Das Straßenwasser versickere künftig über Rigolen vor Ort, was weniger Fremdwasser für die Kläranlage bedeute.