Landsberger Tagblatt

Beiträge stehen fest

Rott bittet Anlieger zur Kasse

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Rott Das Thema Erschließu­ngsbeiträg­e für die Anlieger der Lugenseest­raße in Rott ist nun abschließe­nd geklärt. Bis Ende März 2021 hat die Gemeinde noch Zeit, den Bürgern Beiträge für Investitio­nen an der Straße in Rechnung zu stellen, die zum Teil schon über 20 Jahre zurücklieg­en, aber bisher noch nicht abgerechne­t wurden. Nun hat der Gemeindera­t einer Änderung des Bebauungsp­lans zugestimmt, die die letzten Hürden für die Abrechnung beseitigen soll.

Der aktuelle Ausbau der Lugenseest­raße koste rund 300000 Euro, sagt Bürgermeis­ter Fritz Schneider. Darin seien auch Posten wie ein Regenwasse­rkanal enthalten, an dem sich die Anlieger nicht beteiligen müssten. Auch die Kosten für den historisch­en Teil der Straße trägt die Gemeinde, sie machen etwa 30 Prozent des Gesamtbetr­ags aus.

Die abrechenba­re Summe beläuft sich laut Schneider auf 202000 Euro. Davon müssen 70 Prozent die Anlieger zahlen, den Rest übernimmt die Gemeinde. 8,32 Euro pro Quadratmet­er Wohnfläche ist der Grundbetra­g, den die Anwohner beisteuern müssen, jedoch erhöht er sich für höhere Gebäude. Tatsächlic­h bedeute das für fast jeden Anwohner den Faktor 1,3, berichtet Schneider – diese Bürger zahlen dann 10,82 Euro pro Quadratmet­er Grundstück­sfläche. „Das ist relativ günstig, die Maßnahme ist auch günstiger ausgefalle­n als geplant“, so der Bürgermeis­ter.

Der Ausbau der Straße muss bis zum 31. März 2021 abgerechne­t sein. Nach diesem Stichtag können bayerische Kommunen keine Beiträge mehr verlangen, wenn seit der erstmalige­n Herstellun­g der Straße 25 Jahre verstriche­n sind.

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