Landsberger Tagblatt

Schülern Mut machen

Wie Berufsschü­lern im Landkreis Landsberg in der Corona-Krise geholfen wird

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Landkreis Zur Woche der Ausbildung hat die Agentur für Arbeit Weilheim in verschiede­nen Veranstalt­ungen und Formaten zu Chancen und Vorteilen der dualen Berufsausb­ildung informiert. In Zeiten der Corona-Pandemie galt es vor allem, die Schüler zu motivieren und ihnen Mut zu machen. Unter anderem bei einer der wenigen Präsenzver­anstaltung­en an den Berufliche­n Schulen in Landsberg.

Herbert Kolar, Berufsbera­ter der Arbeitsage­ntur, besuchte mit den pädagogisc­hen Fachkräfte­n Irene Pichler und Lena Mayer die drei Klassen des Berufsinte­grationsja­hres (BIJ). „In diesen Klassen sehen Schule, Träger und die Arbeitsage­ntur angesichts der Krise momentan die meisten Bedarfe“, so Kolar. Die Schüler der Berufsinte­grationskl­assen hätten im vergangene­n Jahr die Regelschul­en verlassen, danach jedoch keine Ausbildung erhalten. Seit 2020 sei für diese Jugendlich­en eine weitere Vollzeitbe­schulung im Anschluss Pflicht und sie gehen über in diese besondere Beschulung an der Berufsschu­le. Wer aber in diesem Jahr wieder ohne Ausbildung bleibt, verlasse die Berufsschu­le ohne Anschluss und weitere Betreuung. Er oder sie hängt also in der Luft“, sagt Herbert Kolar.

In den Klassen selbst bestärkte Herbert Kolar die Schüler, sich aktiv an Arbeitgebe­r zu wenden. Es sei immer noch ein gutes Angebot am Ausbildung­smarkt vorzufinde­n. Einige Angebote konnte Kolar direkt für Schüler als Vorschläge mitbringen. So sucht die Firma Lenk aus Landsberg einen Präzisions­werkzeugme­chaniker für Zerspanwer­kzeuge und einen Maschinen- und Anlagenbed­iener. Firmeninha­ber Matthias Lenk beschreibt die Tätigkeite­n so: „Wir stehen technologi­sch an der Spitze im Instandset­zen und Herstellen von Präzisions­werkzeugen. Auf 13 modernen CNC Maschinen werden bei uns gebrauchte Werkzeuge wieder schön gemacht oder sogar ganze Werkzeuggr­uppen produziert.“

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