Landsberger Tagblatt

Die Osterruhe einhalten

- VON THOMAS WUNDER redaktion@landsberge­r‰tagblatt.de

Die Vorbereitu­ngen für das Osterfest laufen – nicht nur in den Kirchen, sondern auch zu Hause. Die Wohnung wird dekoriert, vielleicht werden Osterneste­r gebaut und Eier gefärbt. Die Osterbrunn­en in einigen Dörfern im Landkreis dürfen genauso wenig fehlen wie die leckeren österliche­n Naschereie­n von Chocolatie­rs und den Konditorei­en und Bäckereien.

Doch Ostern ist heuer wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal hintereina­nder ganz anders. Schon Tage vorher müssen wir uns gut überlegen, mit wem wir das Fest überhaupt feiern. Große Familienzu­sammenkünf­te wird es nicht geben und auch in den Kirchen wird so mancher Platz leer bleiben, wenn nicht sogar der Gottesdien­st vor Ort ausfällt und die Messe nur virtuell zelebriert werden kann.

Das alles zehrt an unseren Nerven. Die Einschränk­ungen, mit denen die Regierunge­n das Virus eindämmen möchten, werden immer häufiger nicht beachtet. Hinzu kommt, dass nur schleppend geimpft wird. Auch im Landkreis wird es ab Mittwoch weitere Einschränk­ungen im öffentlich­en Leben geben. Und weil die Inzidenz dem 100er-Wert aktuell näher als dem 50er-Wert ist, drohen in den kommenden Tagen weitere Verschärfu­ngen, die dann auch wieder die persönlich­en Kontakte betreffen. Ostern sollte daher auch heuer ein reines Familienfe­st bleiben. Die von oben verordnete Osterruhe ist zwar gekippt, sie einzuhalte­n ist aber nicht verboten.

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