Landsberger Tagblatt

Inzidenzwe­rt fällt unter die Marke von 100

Wann die Notbremse gelöst werden könnte

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Landkreis Nach knapp einer Woche liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwe­rt (Corona-Neuinfekti­onen auf 100000 Einwohner gerechnet) im Landkreis Landsberg wieder unter der kritischen Marke von 100: Von Dienstag auf Mittwoch sank der Wert laut Robert-Koch-Institut (RKI) von 101,4 auf 91,4.

Die sogenannte „Notbremse“greift allerdings weiterhin. Erst wenn der Inzidenzwe­rt drei Tage in Folge unter 100 liegt, darf sie wieder gelöst werden. Seit Ostermonta­g gilt im Kreis Landsberg eine Ausgangssp­erre von 22 bis 5 Uhr, außerdem ist in vielen Geschäften aktuell nur das Abholen vorbestell­ter Waren möglich (Click&Collect).

Nach Angaben des RKI von Mittwoch sind im Vergleich zum Vortag sieben neue Corona-Fälle hinzugekom­men. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 3377 Menschen infiziert oder wurden positiv auf das Virus getestet. Wie das Landratsam­t Landsberg mitteilt, befinden sich derzeit 196 positiv getestete Personen in Quarantäne (Dienstag: 193), weitere 602 müssen als Kontaktper­son 1 zu Hause bleiben (Dienstag: 587). Im Klinikum Landsberg werden Stand Mittwoch elf Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt, zwei von ihnen auf der Intensivst­ation. Beide Personen müssen beatmet werden.

Hoffnungen auf weitreiche­nde Lockerunge­n im Landkreis Landsberg nach dem Modell Tübingens sind vorerst vom Tisch. Das bayerische Kabinett hat die Pläne für Modellregi­onen im Freistaat, in denen Lockerunge­n getestet werden, vorerst auf Eis gelegt. »Seiten 1 und 4

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