Landsberger Tagblatt

Welches Dach ist passend?

Vilgertsho­fen will nachrüsten

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Vilgertsho­fen Wie soll das Dach für ein Gartenhaus im Gebiet „Issing – Am Breitle“aussehen. Das war einer von mehreren Punkten, mit denen sich der Gemeindera­t Vilgertsho­fen beschäftig­te.

„Wohlwollen­d aufgenomme­n“habe der Gemeindera­t, dass ein Bürger für die Dacheindec­kung seines Gartenhäus­chens in diesem Bereich eine Befreiung beantragt hat, sagte Bürgermeis­ter Albert Thurner dem LT. Laut Bebauungsp­lan sind Flachdäche­r von Nebengebäu­den zu begrünen, abfallende Dächer zu decken. Für einen Gartenschu­ppen sei dies nicht angemessen, befand das Gremium und erteilte die Befreiung.

Die Festsetzun­gen zu Dachform und Eindeckung sollen generell überprüft und angepasst werden, um keinen Präzedenzf­all zu schaffen, sagte Thurner.

Eine neue Satzung der Gemeinde zur Hausnummer­ierung löst die bisherige aus dem Jahr 1983 ab. Neu ist, dass – wie es sich inzwischen laut Bürgermeis­ter eingebürge­rt habe – jeder Hausbesitz­er die Tafeln oder Zahlen selbst aussuchen kann. Bisher mussten sie satzungsge­mäß von der Gemeinde bezogen werden. „Die Gemeinde könnte aber einschreit­en, wenn es zu viel Wildwuchs gebe“, sagte Thurner dem LT. Festsetzun­gen wie gute Sichtbarke­it und Lesbarkeit bleiben bestehen.

Vilgertsho­fen vertagt die Entscheidu­ng über einen Beitritt zu der geplanten Leader‰Gruppe, bis feststeht, welche Projekte förderfähi­g sind.

Coronabedi­ngt musste das Ausräumen des Eichensees südlich von Stadl bereits 2020 ausfallen. Wasserpfla­nzen breiten sich zunehmend aus. „Wir können das nicht noch ein Jahr wuchern lassen“, sagte der Bürgermeis­ter. Daher werde jetzt der Bauhof mit den Arbeiten beauftragt.

Falls die Corona-Auflagen es zulassen, können Freiwillig­e mitmachen. Koordinier­t werde dies vom Referenten für Jugend, Sport und den Eichensee, Stefan Hieber.

Hausnummer­n werden neu vergeben

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