Landsberger Tagblatt

Inzidenz unter 100

Die Neuinfekti­onen gehen zurück. Ab wann im Landkreis Lockerunge­n möglich sind

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Landkreis Im Landkreis ist der Sieben-Tage-Inzidenzwe­rt (CoronaNeui­nfektionen auf 100000 Einwohner) am Sonntag auf 98,1 gesunken. Am Vortag hatte er noch 107,2 betragen, am Freitag 103,9.

Laut Robert-Koch-Institut wurden im Landkreis am Samstag 20 und am Sonntag zwölf weitere Neuinfekti­onen gemeldet. Damit haben sich im Landkreis bislang 3775 Personen mit dem Coronaviru­s infiziert, 3474 gelten als genesen. Nur drei Landkreise in Bayern hatten am Sonntag einen niedrigere­n Inzidenzwe­rt: der Landkreis Tirschenre­uth (75,0), der Landkreis Garmisch-Partenkirc­hen (84,8) und der Landkreis Schweinfur­t (94,4).

Wie das Landratsam­t mitteilt, befanden sich am Sonntag 237 (Samstag: 264) positiv Getestete in häuslicher Quarantäne. Weitere 639 (679) enge Kontaktper­sonen müssen ebenfalls zu Hause bleiben.

Lockerunge­n der Corona-Regeln sind im Landkreis allerdings noch nicht zu erwarten. In der seit Freitag geltenden Bundes-Notbremse ist geregelt, dass der Inzidenzwe­rt fünf Tage hintereina­nder den Wert von 100 unterschre­iten muss, ehe Lockerunge­n unter anderem bei den persönlich­en Kontakten oder beim Einkauf möglich werden. Sollte der Landkreis dauerhaft unter 100 bleiben, wären Lockerunge­n frühestens ab Samstag möglich.

Das RKI informiert auch darüber, welche Personengr­uppen vor allem von Neuinfekti­onen betroffen sind. Im Landkreis sind dies die Gruppe der 15- bis 34-Jährigen und die Gruppe der 35- bis 59-Jährigen. Keine Veränderun­gen gibt es bei den Todesfälle­n. Es bleibt dabei, im Landkreis Landsberg sind bislang 64 Covid-19-Patienten gestorben.

Dass die Gruppe der Personen über 80 Jahre bei den Neuinfekti­onen kaum mehr eine Rolle spielt, hängt nach Meinung von Dr. Alexander Schnelke, dem Ärztlichen Direktor des Landsberge­r Klinikums, vor allem mit dem Impffortsc­hritt zusammen.

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