Alternativen zum Auto?
Initiative präsentiert Umfrageergebnisse
Landkreis Die Menschen des Landkreises Landsberg würden gerne umweltfreundliche Mobilitätsangebote nutzen, die ihnen die Chance bieten, das Auto öfter mal stehen zu lassen. Das zeigen die Ergebnisse einer Online-Umfrage der Initiative mobi-LL.
Bis dato ist es laut Pressemitteilung für mehr als 80 Prozent der 224 Befragten ganz normal, mit dem eigenen Wagen zu fahren. Gerade einmal 15 Prozent holen das Auto nach eigener Einschätzung „selten“aus der Garage. Etwas mehr als ein Drittel legt die meisten Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Fünf beziehungsweise sieben Prozent sind nach eigener Einschätzung „sehr häufig“oder „am häufigsten“mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Diese Personen wohnen hauptsächlich in Landsberg, Kaufering, Dießen und Geltendorf, haben also Bahnanschluss.
Nun könnte vom Bahnnetz abgehängten Gemeinden Carsharing eine Alternative sein. Zwar begrüßt knapp die Hälfte der Befragten diese Mobilitätsform, aber nicht einmal jede dritte Antwort äußert mit dem derzeitigen Angebot zufrieden zu sein. Zu den Erwartungen, die die Befragten an eine Mobilitätsapp haben, gehört vor allem die hohe Flexibilität bei spontanen Fahrten. Das wünschen sich knapp 80 Prozent, teilt mobiLL mit. „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nachhaltige und spontane Mobilität für viele Bürger im Landkreis sehr wichtig ist. Eine große Unzufriedenheit besteht mit dem ÖPNV und dass bei der Auswahl von neuen Mobilitätsarten sich die überwiegende Mehrheit ergänzend zum ÖPNV eine Mobilitätsapp mit Carpooling und On-Demand-Bussen wünscht.“