Landsberger Tagblatt

Lebensbedr­ohliche Situatione­n

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Zum Artikel „Wird das Radfahren in Landsberg sicherer?“vom 28. April: Landsberg ist allein schon wegen der topografis­chen Lage für Radfahrer ein problemati­sches Pflaster. Bereits vor dem Umbau des Hauptplatz­es wusste die Stadt, dass auf den Straßen in Landsberg der motorisier­te Verkehr dominiert.

Lange Diskussion­en und Planungen gingen dem Neubau des Radwegs an der Neuen Bergstraße voraus. Erneut bekommt die Neue Bergstraße mit 33 Nennungen schlechte Noten. Übersehen wird dabei, dass nicht nur bergauf, sondern vielmehr bergab Lebensgefa­hr besteht. (...) Die Einmündung und das damit verbundene Einfädeln in den fließenden Autoverkeh­r stellt den Radfahrer vor eine lebensbedr­ohende Situation. (...) Wenn dann noch ein Anhänger, beladen mit einem Kind, hinzukommt, ist die Gefahr perfekt. Der Artikel spricht vom Zurückdrän­gen des Autoverkeh­rs und hier stellt sich die Frage, warum wird auf die Abbiegespu­r für die Tiefgarage nicht verzichtet. Der Radweg könnte dann problemlos bis in den Hauptplatz weitergefü­hrt werden.

Die Planung war damals schon katastroph­al und heute wird diese Gefahrenst­elle überhaupt nicht in die Untersuchu­ngen miteinbezo­gen. Offensicht­lich hat die Stadt nur für folgende Straßen Steckbrief­e anlegen lassen: Sichere Ost-WestVerbin­dung (Erpftinger Straße bis Fachmarktz­entrum), Spöttinger Straße, Münchner Straße, Augsburger Straße, Iglinger Straße, Schongauer Straße, Katharinen­straße, Lechwiesen­straße, VonKühlman­n-Straße, Abstellanl­agen.“Unverständ­lich ist, dass für derartige Untersuchu­ngen und Planungen externe Berater oder Büros beschäftig­t und bezahlt werden.

Hans Bucsek,

Landsberg

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