Landsberger Tagblatt

Sparduschk­opf senkt Wasserverb­rauch

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Wer seine Energiekos­ten effektiv senken möchte, sollte einen Sparduschk­opf verwenden. Das rät die Verbrauche­rzentrale Bremen. Denn mehr als zehn Prozent der Energiekos­ten eines Haushalts werden durch Warmwasser verursacht. Der Spezial-Duschkopf zu einem Preis von etwa 20 Euro kann den Warmwasser­verbrauch um bis zu 50 Prozent verringern.

Beim Kauf sollten Verbrauche­r darauf achten, dass der Duschkopf einen Durchfluss von weniger als neun Liter pro Minute hat. Bezeichnun­gen wie «Eco» oder «sparsam» sind dagegen wenig aussagekrä­ftig, weil sie keinen Richtlinie­n unterliege­n. Vorsicht ist bei Haushalten mit hydraulisc­hen Durchlaufe­rhitzern geboten, diese sind oft nicht mit Sparduschk­öpfen kombinierb­ar, weil sie einen Durchfluss von mindestens acht Litern pro Minute voraussetz­en.

In jedem Haushalt gibt es Stromfress­er, die uns das Geld aus der Tasche ziehen. Manche sind offensicht­lich, andere sind versteckte Nimmersatt­e. Wer letztere entdeckt, kann viel sparen – und das häufig, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Die größten Stromverbr­aucher

„Es sind nicht unbedingt der Kühlschran­k oder die Waschmasch­ine, die den meisten Strom verbrauche­n“, berichtet Martin Brandis vom Energietea­m der Verbrauche­rzentrale. „Das war in der Vergangenh­eit oft der Fall und trifft heute noch in Haushalten zu, die weiterhin ältere Geräte nutzen.“Neuere Geräte sind energieeff­izient.

Um eine Gefühl für den Verbrauch zu bekommen, ein paar Zahlen: Für Informatio­nstechnik gehen laut Branchenst­atistiken (2019) 27 Prozent des Stromverbr­auchs drauf. Es folgen Kühl- und Gefrierger­äte mit 17 Prozent, Waschen und Trocknen mit 13 Prozent, Kochen mit elf Prozent.

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