Landsberger Tagblatt

Pilze wachsen zu Hause

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Basilikum und Rosmarin, Kresse und Petersilie. Zu Hause züchten viele Leute Kräuter und Gewürze für die Küche. Die gedeihen etwa in Töpfen auf dem Balkon oder auf dem Fensterbre­tt. Manche Leute lassen aber auch noch andere Kochzutate­n bei sich zu Hause wachsen. Speisepilz­e zum Beispiel. Auch die kann man recht leicht selber züchten. Austernsei­tlinge und Zitronense­itlinge

zum Beispiel wachsen ganz einfach auf Kaffeesatz. Die Keime für die leckeren Pilze kann man in Geschäften kaufen oder im Internet bestellen. Sie stecken etwa in einer Art Karton in einem sogenannte­n Substrat aus Kaffeesatz. Wird der Kaffeesatz dann regelmäßig gegossen, sprießen aus ihm nach einiger Zeit lauter essbare Pilze.

Hast du schon mal so eine krumme Gurke wie auf dem Foto gesehen? Im Supermarkt findet man solche Gurkenform­en eher selten. Dabei wachsen gar nicht alle Gurken so gerade, wie wir es gewohnt sind. Manchmal hört man dafür die Erklärung: Die Europäisch­e Union ist schuld! Die habe festgelegt, wie stark eine Gurke höchstens gekrümmt sein darf, um verkauft zu werden. Die Europäisch­e Union ist ein Bündnis; derzeit gehören ihr 27 Länder in Europa an.

Vor mehr als zehn Jahren wurde das Gesetz gestrichen

So richtig stimmt das aber nicht. Zwar gab es tatsächlic­h mal eine Verordnung zu Gurken. Die legte aber nur fest, dass zu krumme Gurken nicht mehr zur ersten Güteklasse gehören. Verkauft werden durften sie trotzdem. Vor mehr als zehn Jahren hat die Europäisch­e Union die Verordnung auch wieder gestrichen, weil sich so viele darüber lustig gemacht hatten.

Aber warum gibt es dann im Supermarkt trotzdem fast nur gerade Gurken? Das liegt wohl am Handel selbst. Denn gerade Gurken nehmen in Kartons einfach viel weniger Platz weg als krumme Gurken. So weiß man dann auch ungefähr, wie viele Gurken immer in einem Karton sind.

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Foto: dpa
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Foto: dpa Richtig krumme Gurken findet man im Supermarkt nicht oft. Das hat auch einen Grund.

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