Landsberger Tagblatt

Wusstest du,…

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… dass Catcalling dazu führt, dass sich die Betroffene­n un‰ wohl fühlen: Manche sagen, es sei ekelig gewesen, die Sprüche zu hören. Andere schämten sich oder dachten, sie müssten sich rechtferti­gen, für ein kurzes Kleid oder ein enges T‰Shirt etwa. Deshalb sagt Sam: „Jungs müssen beigebrach­t bekommen, res‰ pektvoll zu sein – das gilt auch für Mädchen, die so etwas ma‰ chen.“Sie und ihre Mitstreite­rin‰ nen in ganz Deutschlan­d wollen „Catcalling“stoppen. Eine von ihnen hat deshalb sogar eine

anderen Städten schreiben Frauen fiese Anmach-Sprüche auf die Straße. Und nicht nur in Deutschlan­d, sondern auch in anderen Ländern. Die Idee kommt aus der Stadt New York im Land USA. Dort haben Frauen mittlerwei­le hunderte von Sprüchen gesammelt und angekreide­t.

Sam und ihre Freundinne­n versuchen meistens, den „Catcall“

Petition gestartet und online Unterschri­ften gesammelt. Eine Petition ist eine Sammlung von Unterschri­ften, die zeigen soll: Ein bestimmtes Thema ist vielen Menschen wichtig. Die Unter‰ schreiber wollen, dass „Catcal‰ ling“strafbar wird. Das heißt: Die Täter müssten zum Beispiel mit einer Geldstrafe rechnen. Bis jetzt haben knapp 70 000 Frauen und Männer die Petition gegen „Catcalling“unterschri­e‰ ben. Sie hoffen, dass sich so Politikeri­nnen und Politiker damit beschäftig­en. (dpa)

in Dortmund dort aufzuschre­iben, wo er passiert ist. Manchmal suchen sie sich aber auch Orte, die überdacht sind oder an denen mehr Menschen vorbeikomm­en.

Sam kommt dabei häufig mit Passanten ins Gespräch. „Viele sind super überrascht, dass das für uns eine Sache ist“, sagt Sam. Denn wann etwas als Belästigun­g empfunden wird, hängt

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Fotos: dpa Sam und ihre Mitstreite­rinnen schreiben Sprüche auf, die sie nicht in Ordnung fin‰ den.

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