Das Lechufer wird am Lumpigen erneut zum Party-Hotspot
Zum Lumpigen Donnerstag zieht es heuer weniger Menschen nach Landsberg als im vergangenen Jahr. Die Polizei zieht eine erste Bilanz.
Erneut hat es viele Menschen aus nah und fern zum Lumpigen Donnerstag nach Landsberg gezogen. Nach dem großen Umzug wurde in der Innenstadt ausgiebig gefeiert. Gegenüber unserer Redaktion zieht die Polizei eine erste Bilanz.
Rund 10.000 Menschen waren im vergangenen Jahr zum Lumpigen Donnerstags nach Landsberg gekommen. Diese Marke wird in diesem Jahr nicht erreicht werden. „Es waren dieses Mal deutlich weniger. Unsere ersten groben Schätzungen gehen von 8000 bis 9000 Leuten aus“, sagte Martin Heinrich, stellvertretender Leiter der
Polizeiinspektion Landsberg. Der Umzug durch die Innenstadt sei – wie immer – ruhig abgelaufen. „Im Nachhinein ist es dann schon zu dem ein oder anderen Einsatz gekommen“, so Heinrich am späten Donnerstagnachmittag. Bis zu diesem Zeitpunkt habe die Anzahl der Einsätze die Landsberger Beamtinnen und Beamten aber „nicht belastet“. „Bisher sind wir sehr zufrieden“, sagte Heinrich.
Der Umzug durch die Landsberger Altstadt endete dort, wo er begonnen hatte: in der Von-Kühlmann-Straße. Um 15 Uhr standen dort noch einige Wagen im Bereich des Papierflecks. Auch Ernst Müller, Leiter des Landsberger Ordnungsamts, war gekommen und zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf.
„Das Abräumen geht heuer deutlich schneller als beim letzten Mal.“Die Musik an den Wagen, die am Umzug teilgenommen haben, sei inzwischen abgestellt. Nun
werde „sauber gemacht“. Für die Beschäftigten des städtischen Bauhofs wird es auch in der Altstadt viel zu tun geben: Dort quollen schon am frühen Nachmittag sämtliche Mülleimer über. Auf den Straßen waren jede Menge abgestellte – und auch kaputte – Flaschen zu sehen.
Das Feiern am Lumpigen liefen in diesem Jahr etwas anders ab als bei den zurückliegenden Ausgaben. Denn auf der Waitzinger Wiese gab es kein großes Partyzelt. Wohl auch deshalb zog es dieses Mal noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene nach dem Umzug zum Lechufer an der VonKühlmann-Straße.
Am Nachmittag war laute Musik zu vernehmen, die von diesem „Party-Hotspot“ausging. Gelegentlich hielten in der Nähe Krankenwägen an, zu größeren Einsätzen kam es dem Anschein nach allerdings nicht.