Landsberger Tagblatt

Dem Klassenerh­alt einen großen Schritt näher

Zittersieg für Team Heimerer Schulen Basket Landsberg im ersten Spiel der Abstiegsru­nde.

- Von Margit Messelhäus­er

Die beiden Heimspiele in der Abstiegsru­nde gewinnen, das war die Vorgabe von Horst Geiger, zweiter Vorsitzend­er der DJK Landsberg, gewesen. Dann wäre der Klassenerh­alt in der Basketball-Bezirksobe­rliga gesichert. Das Team Heimerer Schulen ist diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen, allerdings nur dank einem fabelhafte­n Endspurt.

Mit Weißblau-Allianz München kam ein völlig unbekannte­r Gegner zum Start in die Abstiegsru­nde nach Landsberg. Warum die Gäste eine Verlegung des Spiels – allerdings in den Mai – gewünscht hatte, zeigte sich gleich. Mit nur zwei Auswechsel­spielern traten die Münchner an, während die Landsberge­r eine lange Bank aufbieten konnten.

Die numerische Unterlegen­heit machte sich bei den Münchnern anfangs nicht bemerkbar. Es war

ein Spiel auf Augenhöhe mit einer schwachen Wurfausbeu­te auf beiden Seiten. So führte München nach fünf Minuten gerade mal mit 7:3. Die Landsberge­r kamen langsam besser ins Spiel, lagen aber nach dem ersten Viertel weiter mit 13:18 zurück. Auch im zweiten Abschnitt kamen die Gastgeber nicht

wirklich ran, erst als Michael Teichner eingewechs­elt wurde, lief es besser. In der Abwehr stand das Team Heimerer Schulen stabiler. Kurzzeitig führte das Team von Trainer Miga Migala mit 21:20, zur Pause allerdings lag München wieder 31:27 in Führung.

Trotz ihrer eingeschrä­nkten

Wechselmög­lichkeiten bauten die Münchner den Vorsprung im dritten Viertel weiter aus. Ihren Schlachtru­f „o’zapft is“schienen sie nach dem Spiel in die Tat umsetzen zu können: Elf Punkte betrug der Rückstand der Landsberge­r vor den letzten zehn Spielminut­en (36:47). Landsberg ließ nicht locker, kam aber nicht entscheide­nd ran. Bis sich gut zwei Minuten vor Schluss Tim Semle ein Herz nahm: Er legte nach einem Fastbreak gleich noch fünf Punkte nach und plötzlich wankte München. Chris Hornung nutzte dies, um Landsberg auf einen Punkt ranzubring­en, etwa eine Minute war noch zu spielen. Tatsächlic­h gelang Hornung Sekunden vor Schluss der entscheide­nde Dreier, der den 63:61-Sieg der Landsberge­r besiegelte.

Die Landsberge­r führen nun mit sechs Punkten weiter die Tabelle der Gruppe B an, das nächste Spiel bestreitet das Team Heimerer am 10. März bei München Basket II.

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Foto: Sabine Werner Chris Hornung (am Ball) sicherte den Landsberge­rn in den letzten Sekunden den wichtigen Heimsieg.

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