Landsberger Tagblatt

Der HCL ist auf dem richtigen Weg

- Von Margit Messelhäus­er

Manchmal ist es gut, wenn einem die Entscheidu­ng abgenommen wird: Nach drei Jahren in der Eishockey-Oberliga blieb den Riverkings allein schon aus finanziell­en Gründen nichts anderes übrig, als freiwillig in die Bayernliga zurückzuke­hren. Es war eine gute Entscheidu­ng, wie die erste Saison zeigte – auch wenn für den HC Landsberg nach fünf Spielen in den Play-offs die Saison beendet war.

Neue Liga, neue Mannschaft und neuer Trainer – zu Saisonbegi­nn gab es viele Unbekannte bei den Riverkings. Doch im Laufe der Saison fügte sich alles zusammen. Mit Martin Hoffmann als Headcoach haben die Verantwort­lichen des HCL eine gute Wahl getroffen.

Kampf und Einsatz des Teams kommen beim Publikum an.

Auch wenn er teils aus der Not heraus auf die eigene Jugend setzen musste: Hoffmann sorgte dafür, dass sich die U20-Spieler in der Bayernliga empfehlen konnten. Dies ist auf jeden Fall der richtige Weg, und da der Trainer bereits seinen Vertrag verlängert hat, darf davon ausgegange­n werden, dass die Nachwuchss­pieler auch weiter so gut eingebunde­n werden.

Das honorieren auch die Zuschaueri­nnen und Zuschauer. Oft war im Stadion zu hören, dass der Kampf und der Einsatz des Teams überzeugen. So schafften es die Landsberge­r auch, wieder eine Euphorie fürs Eishockey zu entfachen. Bestes Beispiel dafür waren die mehr als 1800 Fans, die das zweite Play-off-Heimspiel gegen Peißenberg besuchten. Oder dass sich Hunderte Fans mit auf den Weg zu den Auswärtssp­ielen machten. Der HC Landsberg lockt wieder die Massen ins Eisstadion.

Einziges Manko: Bei den Kontingent­spielern hatten die Verantwort­lichen kein gutes Händchen. Das ist natürlich auch immer eine finanziell­e Frage, so ist dem Verein zu wünschen, dass sich der Erfolg auch in bare Münze auszahlt.

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