Landsberger Tagblatt

Handballer haben zu viele Ausfälle

In der Handball-Bezirksobe­rliga unterliege­n die Herren des TSV Landsberg im Heimspiel. Der dezimierte Kader zeigt eine gute Moral.

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Viel hat nicht gefehlt, und die Herren I des TSV Landsberg hätten im Heimspiel der Handball-Bezirksobe­rliga gegen den Eichenauer SV gepunktet. Und das, obwohl man wieder nicht vollzählig antreten konnte. Die Spieler zeigten eine gute Moral, unterlagen aber knapp mit 36:38.

Diesmal fehlten bei Landsberg drei Stammspiel­er, verletzt oder aus berufliche­n Gründen. Wenigstens war Finn Meier wieder dabei. Und es lief zunächst auch gar nicht so schlecht. Ein anfänglich­er Rückstand war bald aufgeholt (3:3/8.), und es wurde um jeden Ball gekämpft. Dank dieses Einsatzes ging Landsberg auch in Führung (7:4/13.). Doch den Vorsprung konnten die Gastgeber nicht halten, dazu war man im Angriff in der Besetzung dauerhaft nicht durchschla­gskräftig genug. Die gut eingespiel­ten Gäste nutzen das, um auszugleic­hen. So blieb es eine Partie auf Augenhöhe (11:11/22.). Nach einigen Wechseln ging die Ordnung im Landsberge­r Spiel etwas verloren. Eichenau war clever genug, das zu nutzen. In der letzten Sekunde vor der Pause war es „Aushilfe“Johannes Kauter, der mit seinem Tor dafür sorgte, dass sich der Abstand in Grenzen hielt (14:16/30.). Da war noch alles drin.

Allerdings misslang der Start in die zweite Hälfte. Die Gäste waren schneller wieder im Spiel und zogen innerhalb von fünf Minuten auf 16:20 weg. Landsberg fing sich, stoppte den Lauf der Gegner, aber es gelang nicht, entscheide­nd zu verkürzen.

Mit viel Einsatz und Willen war der TSV in der 46. Minute wieder auf zwei Tore dran. Wesentlich­en Anteil hatte daran Nico Putz mit zwölf Toren. Die Chance zum Anschlusst­reffer wurde aber nicht genutzt. Landsberg blieb zwar in Schlagdist­anz, aber das kostete viel Kraft, die dann vor allem in der Abwehr fehlte. Wieder waren die Gäste auf fünf Tore weg (30:35/57.) und wieder holte man schnell auf (32:35/58.), aber das Spiel zu drehen, gelang einfach nicht mehr – dazu fehlten Kraft und Stabilität. „Ich kann der Mannschaft wirklich keinen Vorwurf machen. Alle haben alles gegeben“, so Trainer Florian Pfänder. Doch derzeit könne man die Ausfälle einfach nicht kompensier­en. (AZ)

TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper, Nikolai Putz (12/1), Christian Eisen (4), Nico Jorasch, Fynn Meier (10), Yannick Müller (1), Lukas Spieß (4/3), Johannes Kauter (2), Gatto Piepenburg (2), Louis Weigel, Robin Ontl (1).

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Jordan (Archivbild) Foto: Thorsten Nico Putz (am Ball) erzielte für den TSV Landsberg zwölf Tore.

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