Von Kita bis Gasbohrung: Die Anträge der Reichlinger
Einige Themen, die die Menschen aus Reichling beschäftigen, sollen im Gemeinderat besprochen werden. Warum ein Vortrag bei der Bürgerversammlung abgebrochen werden muss.
In der Bürgerversammlung in Reichling wurden auch schriftlich eingegangene Anträge besprochen. Während ein Mann im Publikum anmerkte, dass etwas mehr Vorlaufzeit gut wäre, sodass die Frist eingehalten werden könnte, die bei diesen Anträgen bestehe, verwies Bürgermeister Johannes Hintersberger darauf, dass fristgerecht geladen worden sei.
Zwei im Wortlaut „relativ gleiche“Anträge seien unter anderem dazu eingegangen, dem Thema Gasbohrung eine eigene Veranstaltung zu widmen. Der Bürgermeister erklärte, dass zeitlich mit anderen Umfängen der vorherigen Themen gerechnet wurde.
„Das mit der Kita sollte 15 Minuten dauern, dann war es doch eine Stunde.“Der Vortrag der Vertreter von Genexco, das verantwortliche Unternehmen bei den Bohrungen, wurde trotzdem an dem Abend zumindest teilweise gehalten, bis aufgrund mehrfacher nachdrücklicher Bitten, in denen um einen weiteren Termin gebeten wurde, der Vortrag an diesem Abend doch ein Ende nahm.
Der Antrag zu den Kita-Kosten in den kommenden 20 Jahren werde in einer der kommenden Gemeinderatssitzung besprochen, ebenso wie die Bitte „Wünsche und Anmerkungen“wieder auf die Sitzungsladung zu setzen.
Die seien weiterhin drauf, so Hintersberger, allerdings auf der Tagesordnung des nicht öffentlichen Teils. Dass es zeitweise auf der öffentlichen Tagesordnung gestanden habe, sei sein guter Wille gewesen, jedoch sei es etwas ausgeufert. „Aber eigentlich hat der Bürger kein Rederecht in der Sitzung.“
Ein weiterer Antrag bat um Informationen zur Bürgerstiftung: wie hoch das Vermögen sei und die Zinsen, was angeschafft wurde und wie viele Sitzungen stattgefunden haben.
„Ich werde hier noch mal bei der Sparkasse Informationen abfragen müssen“, sagte Hintersberger. Sobald er das erledigt habe, werde man die angefragten Informationen im Gemeindeblatt veröffentlichen.