Viel Programm rund um den „Windachator“
Auch in Windach gibt es jetzt ein Starkbierfest – und zwar mit Krüglrede, Blasmusik, Gesang und Theater.
Im 101. Jahr ihres Bestehens haben die Sportfreunde Windach ihr erstes Starkbierfest veranstaltet. Mit 150 Gästen war die Veranstaltung im Windacher Pfarrsaal bereits im Vorverkauf restlos ausverkauft.
Bernd Drescher, Vorsitzender der Sportfreunde, begrüßte die Besucher und nahm in einem kleinen Ausblick auf die Zukunft insbesondere die Bauverzögerungen beim Gasthof am Schloss aufs Korn. Anschließend durfte Bürgermeister Richard Michl sein Können beim Anzapfen des sogenannten „Windachators“, gebraut im Hofbräuhaus, unter Beweis stellen. Nach nur zwei Schlägen hieß es „O’zapft is!“
Simon Wankerl, der zukünftige Wirt des Gasthofs am Schloss, brachte mit seinem Team das süffige Starkbier unter die Leute und servierte ihnen Speisen aus der bayerischen Küche. In seiner Krüglrede nahm Martin Futterknecht das gesellschaftliche Leben und die Politik in Windach aufs Korn.
Mit vielen Pointen gespickt erzählte er, wie er als Zuagroaster von den Windacher Urgesteinen aufgenommen wurde. Er bekam auch gleich einen neuen Namen: Aus Martin Futterknecht wurde der Futterknecht Martin.
Mit dem Einakter „Die Vereinsgründung“zeigte die Theatergruppe Windach dem Publikum, wie sich die Gründung der Sportfreunde vor 100 Jahren abgespielt haben könnte. Im anschließenden Sketch „Der Ball ist rund“trickste eine Ehefrau ihren fußballbegeisterten Mann aus, um sich mit ihrem Liebhaber treffen zu können.
Als Retter des guten Geschmacks präsentierte sich musikalisch und optisch der Männerchor Chamäleon Harmonists, der mit seinen Darbietungen das Publikum begeisterte und dafür sorgte, dass nicht nur das gesprochene Wort unterhaltsam war. Musikalisch durch den Abend führte die Musikkapelle Windach, die bis spät in die Nacht für Stimmung beim Publikum sorgte. Die Veranstalter sind sich sicher: Das erste Starkbierfest der Sportfreunde war ein voller Erfolg und eine Bereicherung für Windach. Es wird sicher nicht das letzte gewesen sein.