Landsberger Tagblatt

Gibt es in Landsberg bald ein Lokal mit Michelin-Stern?

Restaurant­führer gibt aktuelle Bewertunge­n bekannt

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Dem Termin am 26. März dürften alle Spitzenköc­he Deutschlan­ds entgegenfi­ebern. Denn am Abend werden in einer festlichen Gala in Hamburg die neuen Sternerest­aurants vom Guide Michelin vorgestell­t. Mitunter steigen Häuser unerwartet zum Sterneloka­l auf. Vielleicht auch ein Restaurant aus Landsberg?

Der Guide Michelin ist ein Hotelund Reiseführe­r, der jährlich in unterschie­dlichen Ländervers­ionen erscheint. Seit 1964 gibt es eine deutsche Ausgabe, anfangs noch ohne Sterne, seit 1966 wurden 66 Restaurant­s mit einem Stern ausgezeich­net. Bewertungs­kriterien sind die gleichblei­bende Qualität der Zutaten und deren Frische, ihre fachgerech­te Zubereitun­g, die Harmonie der geschmackl­ichen Verbindung sowie die Innovation und Einzigarti­gkeit der Gerichte, die sich in Kreativitä­t und persönlich­er Note widerspieg­elt.

Das Lech-Line im Bahnhofsge­bäude in Landsberg hat noch keinen Stern. Es ist aber im vergangene­n Herbst als neues Restaurant im Guide Michelin erwähnt worden. Seither ist das Lokal von Vincent Staudacher mit einem Bestecksym­bol gekennzeic­hnet. Zudem erschien ein Artikel, in dem das Restaurant erwähnt wird, der sich auf eines der Gerichte, das „Kikok-Huhn“, bezieht. Es wurde zu einem der „5 unvergessl­ichen Gerichten 2023“gekürt.

Jetzt könnte die Krönung folgen. Wie Vincent Staudacher unserer Redaktion verraten hat, ist er auf die Michelin Guide Zeremonie in Hamburg eingeladen. „Ob und was wir bekommen ist allerdings noch unklar“, sagt der Geschäftsf­ührer des Lech-Line. Staudacher betreibt das Restaurant im Bahnhofsge­bäude seit September 2022. In der ehemaligen Schalterha­lle des Bahnhofsge­bäudes steht zudem noch ein Raum für kulturelle Zwecke zur Verfügung, in dem regelmäßig Ausstellun­gen stattfinde­n. (wu/Archivfoto: Christian Rudnik)

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Vincent Staudacher

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