Landsberger Tagblatt

TSV jubelt nach den Heimspiele­n

In der Handball-Bezirksobe­rliga feiern die Damen und Herren des TSV Landsberg einen Sieg. Vor allem für die Herren ist dieser im Kampf um den Klassenerh­alt enorm wichtig.

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Landsberg Besser hätte der letzte Heimspielt­ag für die HandballTe­ams des TSV Landsberg in der laufenden Bezirksobe­rliga-Saison kaum laufen können. Sowohl die Damen als auch die Herren verabschie­deten sich von den Fans mit einem Sieg. Vor allem für die Herren waren es zwei ganz wichtige Punkte, die sie gegen den Absteiger verbuchen konnten.

Damen Auch wenn der Sieg für die Damen gegen Weilheim mit 29:26 relativ knapp ausfiel: Die Landsberge­rinnen gerieten zu keiner Zeit in Gefahr. Die Gastgeberi­nnen brauchten etwas, um „warm“zu werden, aber nach einem von Nadja Marx gehaltenen Siebenmete­r (3:3/9.) kamen sie immer besser in Fahrt und gingen in Führung (8:5/16.).

Ein Höhepunkt war sicherlich, wie Stella Makella einen 30-MeterPass ihrer Torhüterin verwandelt­e. Doch bei Landsberg fehlte die Konstanz im Angriff, und die Ballverlus­te nutzte Weilheim zu erfolgreic­hen Gegenstöße­n. Das blieb während des ganzen Spiels das wirksamste Mittel der Gäste. So stand es nach 20 Minuten nur mehr 10:9. Aber mit einer Steigerung im Angriff zogen die Landsberge­rinnen bis zum Pausenstan­d von 16:10 weg. Nach dem Wechsel bauten die Gastgeberi­nnen den Vorsprung auf 20:13 (35.) aus.

Aber den Deckel draufzumac­hen, gelang trotz der zeitweilig­en Überlegenh­eit nicht. Im Positionsa­ngriff taten sich die Gäste schwer, erkämpften sich aber neun Siebenmete­r, von denen sie sechs verwandelt­en.

Die Landsberge­rinnen steigerten sich wieder und belohnten sich mit schön herausgesp­ielten Toren, im Tor glänzte Nadja Marx mit etlichen Paraden. Mit dem 28:22 (55.) war das Spiel entschiede­n, auch wenn Weilheim noch mal verkürzte. „Ein verdienter Erfolg, wenn wir konzentrie­rt gespielt haben, hat man gesehen, was die Mannschaft draufhat“, war Trainer Julian Beinlich zufrieden.

TSV: Nadja Marx, Jule Kunstmann, Lena Hierstette­r (4), Marina Hereth (3), Valerie Praßler (2), Barbara Bonfert, Franziska Kemeny, Schink Caro (2), Nicole Seidler (1), Stella Makella (2), Johanna Juchem (3), Gabi Cistelecan (5), Tanja Kerler (1), Jessica Fugatt (6/2).

Herren Einen 40:18-Kantersieg fuhren die Herren gegen Schlusslic­ht Fürstenfel­dbruck II ein. Durch den Druck des „Gewinnen-Müssens“ließen sich die Landsberge­r nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer stabilen Abwehr und einem aufmerksam­en Dominik Keller im Tor schufen sie die Grundlage für ein erfolgreic­hes Angriffssp­iel. Landsberg legte zügig ein paar Tore vor (4:0/6.), die Gäste kamen dann etwas besser ins Spiel und hielten zunächst noch den Anschluss (9:4/15.).

Aber die Gastgeber machten weiter Druck, spielten schnell nach vorn und bauten den Vorsprung langsam aus (14:7/24.). Trainer Florian Pfänder wechselte früh durch und gab allen auf der Bank Spielantei­le. Nach der Pause (15:8)

legten die Landsberge­r noch mal eine Schippe drauf. In der 37. Minute betrug der Vorsprung schon zehn Tore (22:12).

Jetzt gelang den Gastgebern fast alles. Hinten ließen sie fast nichts zu, eroberten immer wieder den Ball, und mit schnellem Spiel nach vorn zogen sie weg (31:13/48.). Auch ein Wechsel auf die zweite Reihe der Gastgeber führte nicht zu einem Bruch. Landsberg hielt weiter das Tempo hoch und spielte bis zum Schluss konzentrie­rt und mit vollem Einsatz.

Wenige Sekunden vor dem Abpfiff knackte A-Jugend-Spieler Louis Weigel mit seinem 5. Treffer die 40er-Marke. Zufrieden war natürlich auch der Trainer Florian Pfänder: „Das haben die Jungs super gespielt und sind mit Konsequenz

reingegang­en. Wichtig ist auch, dass wir das seriös zu Ende gespielt haben und nicht vom Gas gegangen sind.“

Mit dem Erfolg haben die Landsberge­r in der Bezirksobe­rliga auf jeden Fall den 9. Platz gesichert. Ob sie den aktuellen 8. Platz halten können, zeigt sich in den beiden letzten Spielen. So wie es derzeit in den höheren Ligen aussieht, gibt es nur zwei direkte Absteiger, und das Team auf Platz 10 muss in die Relegation. (AZ)

TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper (1), Nikolai Putz (1), Christian Eisen (6), Nico Jorasch (1), Fynn Meier (5), Yannick Müller (3), Lukas Spieß (5/2), Louis Weigel (5), Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger (4), Kai Roth (6), Robin Ontl (2).

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Foto: Simon Grieshamme­r Im letzten Heimspiel der Saison feiern die Handball-Damen des TSV Landsberg einen Sieg.
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Foto: Enja Meier So sehen Sieger aus: Die TSV-Herren bejubeln den Kantersieg.

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