TSV erwartet den SV Erlbach
In der Fußball-Bayernliga steigt in Landsberg das nächste Topspiel. Der SV Erlbach liegt nur einen Punkt hinter dem TSV Landsberg zurück. Wie steht es bei der Trainersuche?
Spannender könnte das Titelrennen in der Fußball-Bayernliga kaum sein: Nur der direkte Vergleich bringt Schwaben Augsburg Platz eins vor dem punktgleichen TSV Landsberg ein. Aber nur einen Zähler hinter dem Führungsduo liegt der SV Erlbach, und der gastiert am Samstag ab 14 Uhr im Landsberger 3C-Sportpark. Für die Gastgeber kann nur ein Sieg zählen, der vielleicht die Chance gibt, wieder Platz eins zu übernehmen, denn die Aufgabe für Schwaben Augsburg hat es auch in sich: Die Violetten müssen in Nördlingen antreten.
„Dafür spielen wir Fußball“, freut sich Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer auf die Partie. Und rechtzeitig „in Schuss“scheint auch wieder der Landsberger Angriff gekommen zu sein, das
Prunkstück der Mannschaft. Nach dem schwachen Auftakt nach der Winterpause erzielten die Landsberger in den vergangenen drei Spielen insgesamt neuen Treffer. „Das Tor ist wieder geöffnet“, freut sich auch Hutterer. Dennoch erwartet er gegen Erlbach kein Torfestival. „Es ist die Mannschaft mit der besten Defensive“, so der Landsberger Spielertrainer. Nur 21 Gegentreffer hat der Gast bislang hinnehmen müssen – auch das Hinspiel endete mit einem knappen 1:0 für Landsberg.
Erzielt hatte das Tor Amar Cekic, der zuletzt gegen Rain geschont wurde. „Er war angeschlagen, das war eine Vorsichtsmaßnahme“, sagt Hutterer. Diesmal sei Cekic aber wieder einsatzfähig. Insofern werde es in der Aufstellung sicher die eine oder andere Änderung geben: „Wir müssen noch schauen, welches System wir spielen.“
Sicher allerdings sei, dass Sascha Mölders, sein Kollege als Spielertrainer, wieder in der Offensive eingesetzt werden kann. „Wir haben unsere Viererkette stehen“, so Hutterer. In der Schwebe seien dagegen weiterhin die Planungen für die neue Saison – auch was den Nachfolger von Spielertrainer Sascha Mölders betrifft. „Wir wissen selber noch nichts. Ich kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen, dass sie dennoch so durchzieht“, sagt Hutterer.
Vor wenigen Tagen hatte Patrick Freutsmiedl von der Abteilung Fußball, angekündigt, dass die Trainerfrage noch vor den Osterfeiertagen geklärt sein sollte. Zwar seien viele Gespräche geführt worden, aber „verbindlich können wir es erst machen, wenn uns die Zahlen vorliegen“. Vorher könnten die Vertragsbedingungen noch nicht final geklärt werden. Die Abteilungsleitung sei ständig mit den
Sponsoren in Kontakt, es sei aber auch klar, dass die Zeit langsam dränge. „Am 1. Juli beginnt die neue Saison, es ist sportlich“, so Freutsmiedl.
Die Bewerbung für die Regionalliga muss der Verein bis 12. April an den Verband schicken und das so, Freutsmiedl, sei auch geplant. „Wir haben der Mannschaft als Ziel die Meisterschaft ausgegeben, der Rest liegt dann in den Händen der Abteilungsleitung“, sagte Patrick Freutsmiedl im Gespräch mit unserer Redaktion. Mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga plane die Abteilung mit einem Etat zwischen 450.000 und 500.000 Euro inklusive zweiter Mannschaft und Nachwuchs.
Neben einem Nachfolger für Sascha Mölders als Trainer muss auch der Posten des Sportlichen Leiters besetzt werden, auch hier sei noch keine Entscheidung gefallen.