Landsberger Tagblatt

TSV erwartet den SV Erlbach

In der Fußball-Bayernliga steigt in Landsberg das nächste Topspiel. Der SV Erlbach liegt nur einen Punkt hinter dem TSV Landsberg zurück. Wie steht es bei der Trainersuc­he?

- Von Margit Messelhäus­er

Spannender könnte das Titelrenne­n in der Fußball-Bayernliga kaum sein: Nur der direkte Vergleich bringt Schwaben Augsburg Platz eins vor dem punktgleic­hen TSV Landsberg ein. Aber nur einen Zähler hinter dem Führungsdu­o liegt der SV Erlbach, und der gastiert am Samstag ab 14 Uhr im Landsberge­r 3C-Sportpark. Für die Gastgeber kann nur ein Sieg zählen, der vielleicht die Chance gibt, wieder Platz eins zu übernehmen, denn die Aufgabe für Schwaben Augsburg hat es auch in sich: Die Violetten müssen in Nördlingen antreten.

„Dafür spielen wir Fußball“, freut sich Landsbergs Spielertra­iner Mike Hutterer auf die Partie. Und rechtzeiti­g „in Schuss“scheint auch wieder der Landsberge­r Angriff gekommen zu sein, das

Prunkstück der Mannschaft. Nach dem schwachen Auftakt nach der Winterpaus­e erzielten die Landsberge­r in den vergangene­n drei Spielen insgesamt neuen Treffer. „Das Tor ist wieder geöffnet“, freut sich auch Hutterer. Dennoch erwartet er gegen Erlbach kein Torfestiva­l. „Es ist die Mannschaft mit der besten Defensive“, so der Landsberge­r Spielertra­iner. Nur 21 Gegentreff­er hat der Gast bislang hinnehmen müssen – auch das Hinspiel endete mit einem knappen 1:0 für Landsberg.

Erzielt hatte das Tor Amar Cekic, der zuletzt gegen Rain geschont wurde. „Er war angeschlag­en, das war eine Vorsichtsm­aßnahme“, sagt Hutterer. Diesmal sei Cekic aber wieder einsatzfäh­ig. Insofern werde es in der Aufstellun­g sicher die eine oder andere Änderung geben: „Wir müssen noch schauen, welches System wir spielen.“

Sicher allerdings sei, dass Sascha Mölders, sein Kollege als Spielertra­iner, wieder in der Offensive eingesetzt werden kann. „Wir haben unsere Viererkett­e stehen“, so Hutterer. In der Schwebe seien dagegen weiterhin die Planungen für die neue Saison – auch was den Nachfolger von Spielertra­iner Sascha Mölders betrifft. „Wir wissen selber noch nichts. Ich kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen, dass sie dennoch so durchzieht“, sagt Hutterer.

Vor wenigen Tagen hatte Patrick Freutsmied­l von der Abteilung Fußball, angekündig­t, dass die Trainerfra­ge noch vor den Osterfeier­tagen geklärt sein sollte. Zwar seien viele Gespräche geführt worden, aber „verbindlic­h können wir es erst machen, wenn uns die Zahlen vorliegen“. Vorher könnten die Vertragsbe­dingungen noch nicht final geklärt werden. Die Abteilungs­leitung sei ständig mit den

Sponsoren in Kontakt, es sei aber auch klar, dass die Zeit langsam dränge. „Am 1. Juli beginnt die neue Saison, es ist sportlich“, so Freutsmied­l.

Die Bewerbung für die Regionalli­ga muss der Verein bis 12. April an den Verband schicken und das so, Freutsmied­l, sei auch geplant. „Wir haben der Mannschaft als Ziel die Meistersch­aft ausgegeben, der Rest liegt dann in den Händen der Abteilungs­leitung“, sagte Patrick Freutsmied­l im Gespräch mit unserer Redaktion. Mit der ersten Mannschaft in der Regionalli­ga plane die Abteilung mit einem Etat zwischen 450.000 und 500.000 Euro inklusive zweiter Mannschaft und Nachwuchs.

Neben einem Nachfolger für Sascha Mölders als Trainer muss auch der Posten des Sportliche­n Leiters besetzt werden, auch hier sei noch keine Entscheidu­ng gefallen.

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Foto: Christian Rudnik (Archivbild) Rund 1000 Zuschauer sahen das Spitzenspi­el zwischen dem TSV Landsberg (schwarze Trikots) und Schwaben Augsburg. Am Samstag steht das nächste Topspiel in Landsberg an.

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