Landsberger Tagblatt

Denklingen dreht das Spiel in Pasing

In der Fußball-Bezirkslig­a geht Jahn leer aus

- Von Margit Messelhäus­er

Freud und Leid gab es in der Fußball-Bezirkslig­a für den VfL Denklingen und Jahn Landsberg: Während die Denklinger ihr Spiel in Pasing drehen und drei Punkte einfahren konnten, gingen die Jahnler in Penzberg leer aus. Jahn-Trainer Armin Sanktjohan­ser kann der Niederlage aber auch etwas Positives abgewinnen.

Jahn Landsberg Mit 0:3 war die Niederlage für das Team von Sanktjohan­ser am Ende deutlich. „Penzberg ist eine Spitzenman­nschaft, der Sieg geht auch in Ordnung“, sagte Armin Sanktjohan­ser nach der Partie. Dennoch wäre für sein Team mehr drin gewesen, hätte es sich die „Anfängerfe­hler“zu Beginn gespart und später seine Chancen besser genutzt. Nach nur 20 Sekunden erzielte Penzberg die Führung, völlig unbedrängt kam der Spieler zum Abschluss. „Auch das zweite Tor darf man so nicht kassieren“, sagte Sanktjohan­ser, das war bereits in der 6. Minute gefallen. Dann allerdings fing sich sein Team und nach der Pause hatten die Landsberge­r einige sehr gute Möglichkei­ten. „Da muss man dann eben ein Tor machen“, so Sanktjohan­ser. Stattdesse­n nutzte Penzberg in der 70. Minute einen Konter zum Endstand. „Aber ganz ehrlich, vor ein paar Monaten hätten wir das Spiel noch 0:6 verloren“, stellte er die Fortschrit­te seines Teams in den Vordergrun­d. „Das müssen wir jetzt schnell abschüttel­n und weiter geht’s.“

VfL Denklingen Auch wenn Denklingen­s Trainer das Spiel seiner Mannschaft in Pasing „zehn Jahre meines Lebens gekostet“hat: Am Ende zählen nur die drei Punkte. Nach einem – verdienten – 0:1-Rückstand zur Pause drehten die Denklinger das Spiel noch. „Wir waren in der ersten Halbzeit wieder nicht auf dem Platz, da ging die Führung für Pasing absolut in Ordnung“, sagte Ansorge nach dem Spiel. Doch in der zweiten Halbzeit „hat meine Mannschaft eine tolle Moral“gezeigt. So glich Stefan Schilcher mit einer direkten Ecke aus (48.) und Simon Ried bereitete den Treffer von Dominik Karg perfekt vor (63.). „Am Ende hatten wir noch Glück, dass Pasing nicht mehr zum Ausgleich gekommen ist“, sagte Ansorge – aber ein bisschen Glück braucht es manchmal eben auch.

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