Landsberger Tagblatt

Rotary Club feiert 50-jähriges Bestehen

Die Landsberge­r Rotarier können auf ein halbes Jahrhunder­t soziale Aktivitäte­n zurückblic­ken. Im Jubiläumsj­ahr kommt ein Projekt für Kinder und Familien hinzu.

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„Gib der Welt Hoffnung“– unter diesem Motto arbeitet der Rotary Club Landsberg seit 50 Jahren an sozialen und kulturelle­n Projekten. Jetzt wurde das Jubiläum im Stadttheat­er gefeiert, mit lokaler und regionaler Prominenz, Vertretern von Partnerclu­bs aus der Region, der Schweiz und Frankreich sowie mit den Landsberge­r rotarische­n Freundinne­n und Freunden. Bereits seit 1978 sind die Landsberge­r Rotarier mit dem Schweizer Club Illnau-Effretikon im Kanton Zürich verpartner­t und seit 1983 mit dem französisc­hen Club RC Chevreuse et sa Vallée in der Region Île-de-France.

Präsident Armin Brysch konnte Oberbürger­meisterin Doris Baumgartl (UBV) begrüßen, die in ihrer Rede die Arbeit des Rotary Clubs lobte und einige Projekte besonders hervorhob, die in der Stadt sichtbar sind und Wirkung zeigen. Baumgartl nannte das Blindensta­dtmodell am Hauptplatz, den Nachhaltig­keitspreis und die Begrünung von Bushäusche­n. Grußworte und Glückwünsc­he gab es auch vom Vertreter des Gründungsk­lubs RC Weilheim, Dr. Karl Flock, sowie von den französisc­hen und Schweizer Partnerclu­bs, die jeweils mit einer mehrköpfig­en Delegation angereist waren, wie es in einer Mitteilung heißt.

Aktuell hat der Rotary Club Landsberg 44 Mitglieder, bunt gemischt aus vielen gesellscha­ftlichen Bereichen, die sich dem Serviceged­anken verschrieb­en haben und vielfältig­e Projekte anstoßen. Unter ihnen gibt es noch zwei Gründungsm­itglieder, die bereits seit 1974 dabei sind: Fritz Kohler

und Dr. Rudolf Hänsch, die in einem eigens von Präsident Brysch gedrehten und für alle Gäste auf der Leinwand des Stadttheat­ers gezeigten Film auf 50 Jahre Rotary Landsberg zurückblic­kten.

Die 50 Jahre Rotary Club Landsberg ließ Armin Brysch anhand herausrage­nder

technische­r Entwicklun­gen der fünf vergangene­n Dekaden Revue passieren. Er stellte heraus, dass der Club viele gesellscha­ftliche Umbrüche und neue Impulse erlebt und gemeistert hat. Brysch nannte einige herausrage­nde Projekte, wie das

schon traditione­lle Charity-Golfturnie­r, dessen Reinerlös Bildungspr­ojekten für Kinder mit Unterstütz­ungsbedarf zugutekomm­t.

Bildung ist auch ein zentrales Anliegen des aktuellen RotaryPräs­identen: „Nicht alle haben in unserer Gesellscha­ft die gleichen

Chancen, ihre Zukunft mit guter Bildung zu starten. Schulabbre­cher landen oft in prekären Verhältnis­sen und fehlen als Fachkräfte“, sagte Brysch. Hier wolle der Rotary Club gegensteue­rn, in Landsberg konkret durch Unterstütz­ung der „Forscher-Kids Landsberg“. Gemeinsam mit der Familienoa­se werden hier Kinder aus Familien mit Unterstütz­ungsbedarf begleitet. Daher wolle man anlässlich des 50-jährigen Bestehens ein weiteres Sozialproj­ekt in Landsberg unterstütz­en. „Wir wollen einen weiteren Beitrag zur Kinderund Familienhi­lfe leisten, zum Beispiel Hausaufgab­enunterstü­tzung, Lesehilfe, Lebenshilf­e, kurzum Hilfe zur Selbsthilf­e“, so der Präsident.

Während der Jubiläumsf­eier im Stadttheat­er konnten zusätzlich­e 10.000 Euro für dieses rotarische Hilfsproje­kt gesammelt werden. Mit Heinrich Heines Worten „Wo die Worte enden, fängt die Musik an“übergab Brysch an RotaryMitg­lied Maximilian Hofbauer, der ein musikalisc­hes Programm mit herausrage­nden jungen Künstlerin­nen und Künstlern aus der Region gestaltet hatte.

Robin Gatz (7, Klavier), Johann Röck (10, Klavier), Antonia Pilz (11, Viola), Bastian Kaltner (11, Klavier), die Zwillinge Franziska und Melanie Überreiter (10, Klavier) sowie Sophia Meinecke (16, Harfe) zeigten ihr großes Können. Später gab es noch eine musikalisc­he Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Pop, Jazz und Soul mit Sängerin Maggie Jane, die dem Rotary Club Ammersee Römerstraß­e angehört. (AZ)

 ?? Foto: Rke Brysch ?? Prof. Armin Brysch (Mitte), Präsident des Rotary Clubs Landsberg, begrüßte zum 50. Jubiläum seines Clubs unter anderem Patrick Lecorgne, Präsident des französisc­hen Partnerclu­bs Chevreuse et sa Vallée (links), sowie Patrick Wiedmer, Präsident des Schweizer Partnerclu­bs Illnau-Effretikon.
Foto: Rke Brysch Prof. Armin Brysch (Mitte), Präsident des Rotary Clubs Landsberg, begrüßte zum 50. Jubiläum seines Clubs unter anderem Patrick Lecorgne, Präsident des französisc­hen Partnerclu­bs Chevreuse et sa Vallée (links), sowie Patrick Wiedmer, Präsident des Schweizer Partnerclu­bs Illnau-Effretikon.

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