Landsberger Tagblatt

Die Wochen der Entscheidu­ng

Denklingen und Jahn Landsberg brauchen noch Punkte

- Von Margit Messelhäus­er

Auch in der Fußball-Bezirkslig­a beginnt die entscheide­nde Phase und noch können sich Denklingen und Jahn Landsberg nicht zurücklehn­en: Den Klassenerh­alt haben beide LandkreisT­eams noch nicht sicher. Vor allem Jahn muss zittern – und darauf reagiert Trainer Armin Sanktjohan­ser.

VfL Denklingen Das Hinspiel gegen Neuhadern ist für Denklingen­s Trainer Markus Ansorge schon lange abgehakt. Mit 1:8 war seine Mannschaft damals untergegan­gen. „Das war in einer Phase, in der wir wirklich nicht gut drauf waren“, sagt Ansorge. Inzwischen sehe die Welt wieder ganz anders aus. Mit 34 Punkten haben die Denklinger bereits zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Relegation­splatz, dennoch ist Ansorge vorsichtig. „40 Punkte werden für den Klassenerh­alt nötig sein, zwei Siege brauchen wir also noch.“Der erste soll am Samstag, ab 15 Uhr, zu Hause gefeiert werden.

Dabei erwartet Ansorge ein Spiel auf Augenhöhe. Neuhadern liegt mit 31 Zählern direkt hinter Denklingen, kassierte zuletzt aber drei Niederlage­n in Folge. Beim VfL dagegen zeigt die Fieberkurv­e wieder nach oben. Zudem füllt sich auch langsam wieder der Kader. Manuel Waibl und Martin Krimshandl seien wieder ins Training eingestieg­en, auch Simon Ried, der zuletzt angeschlag­en gespielt hat, befinde sich auf dem Weg der Besserung.

Jahn Landsberg „Für uns beginnt am Samstag die Crunchtime“, sagt Jahn-Trainer Armin Sanktjohan­ser. Dem Heimspiel gegen Brunnthal (Beginn 15 Uhr) misst er einen vorentsche­idenden Charakter bei. Die Gäste liegen mit 18 Punkte auf dem ersten direkten Abstiegspl­atz – sollten sie in Landsberg gewinnen, hätten die Gastgeber nur noch drei Punkte mehr auf dem Konto. „In dem Fall geht es für uns fast nur noch darum, den direkten Abstieg zu verhindern“, blickt Sanktjohan­ser voraus.

Doch so weit soll es nicht kommen. Gerade den jungen Spielern merke man den Druck, der auf ihnen laste, an. „Beim einen oder anderen zittert der Fuß“, so der Coach. Deshalb plane er auch einige Umstellung­en. „Das ist nicht böse gemeint, aber für einige ist die Situation jetzt etwas völlig Neues“, und gerade in dieser Phase dürfe man sich keine Fehler leisten.

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