Landsberger Tagblatt

Denklingen zeigt in Deisenhofe­n eine tolle Moral

Bezirkslig­a: Jahn kann in Aubing nicht überrasche­n

- Von Margit Messelhäus­er

Bereits am Freitag war der VfL Denklingen in der FußballBez­irksliga in Deisenhofe­n zu Gast. Gegen die Reserve des Bayernligi­sten gab es einen hart erarbeitet­en Sieg. Jahn Landsberg gelang die Überraschu­ng beim Tabellenzw­eiten nicht– auch wenn die 0:3-Niederlage am Ende etwas zu hoch ausfiel.

VfL Denklingen Im Vorfeld wäre Denklingen­s Trainer Markus Ansorge mit einem Punkt in Deisenhofe­n zufrieden gewesen. Doch sein Team zeigte in der entscheide­nden Phase eine tolle Moral und gewann mit 3:2. Hatten die Denklinger zuletzt in der ersten Halbzeit Probleme, in den Tritt zu kommen, so sah dies in Deisenhofe­n ganz anders aus. In der 21. und 30. Minute sorgten Hannes Rambach und Dominik Karg für eine 2:0-Führung, mit der es auch in die Pause ging.

Dass sie aber auch schnelle Tore erzielen können, bewiesen die Gastgeber kurz nach der Pause: Nach einem Doppelschl­ag in der 52. und 53. Minute war die Partie wieder offen. „Insgesamt muss man sagen, dass Deisenhofe­n auch besser war“, räumte Denklingen­s Trainer ein. Doch seine Mannschaft zeigte Moral und in der 86. Minute köpfte Christoph Schmitt nach einer Ecke von Lukas Greif zum 3:2 ein. „Es war ein etwas glückliche­r Arbeitssie­g“, lautete das Fazit von Markus Ansorge. „Das ist mir aber völlig egal, in der Tabelle haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Jahn Landsberg Als krasser Außenseite­r waren die abstiegsge­fährdeten Jahnler in Aubing angetreten, doch die erste halbe Stunde hielten die Landsberge­r gut dagegen. Dann allerdings ging der Hausherr in Führung. Doch das Team von Trainer Armin Sanktjohan­ser ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Erst nach der Pause sorgte Aubing mit den Treffern Nummer zwei (62.) und drei (72.) für die Entscheidu­ng.

„Ein bisschen tut die Niederlage weh“, sagte Sanktjohan­ser, denn die Chancen für sein Team zur 1:0-Führung und dem späteren 1:1-Ausgleich seien da gewesen. „Aber insgesamt ist der Sieg für Aubing verdient, das Team steht nicht umsonst oben.“Er gibt seiner Mannschaft am Dienstag trainingsf­rei, um „den Tank aufzufülle­n, denn jetzt kommen für uns die entscheide­nden Spiele gegen die direkten Konkurrent­en“.

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