Basketballer suchen neuen Vorstand
Für HSB Landsberg steht letztes Saisonspiel an
Erst die gute Nachricht: Die Basketballer der DJK Landsberg haben endgültig den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga geschafft – die Konkurrenz spielte für das Team Heimerer Schulen. Weniger erfreulich: Für die Vorstandswahl der DJK im Mai gibt es noch keine Kandidaten.
Nach der Niederlage von München Baskets II gegen Bad Aibling (58:63) belegen die Landsberger in der Abstiegsgruppe B im schlechtesten Fall Platz zwei und bleiben in der Bezirksoberliga. Das letzte Saisonspiel der Landsberger am Samstag, ab 19.30 Uhr, im Landsberger Sportzentrum ist nur mehr eine Formsache. „Dennoch wollen wir gerne spielen und den Fans noch einen schönen Abschluss präsentieren“, sagt Horst Geiger, Zweiter Vorsitzender der DJK. Bislang habe München II, das als Absteiger feststeht, die Partie nicht abgesagt.
Sportlich wäre also alles wieder im grünen Bereich – anders sieht es verwaltungstechnisch aus. „Es ist einfach so, dass sich kein Mensch mehr ehrenamtlich engagieren will“, sagt Geiger. Er werde sein Amt auf jeden Fall zur Verfügung stellen, da sich auch beim bisherigen Ersten Vorsitzenden Michael Böhm die berufliche Situation stark verändert habe, müsse dieser auch zurücktreten. Immerhin für Anja Kolping, langjährige Sportliche Leiterin, konnte mit Simon Wais ein Nachfolger bereits gefunden werden.
„Es wird vermutlich so sein, dass wir bei der Versammlung am 14. Mai keinen neuen Vorstand wählen können“, sagt Geiger, der ebenso wie Anja Kolping weiter in beratender Funktion dem Verein treu bleiben wird. „Dann müssen wir eben in ein paar Wochen wieder tagen, und im schlimmsten Fall wird der Verein aufgelöst.“Natürlich hoffen alle, dass es so weit nicht kommen wird. „Viele sehen nur die Arbeit, die mit diesen Ämtern verbunden ist“, sagt Horst Geiger, doch „diese ist machbar“. Dabei gebe es noch einen ganz anderen und wichtigen Aspekt: „Durch meine Zeit im Vorstand habe ich viele neue Leute kennengelernt und bin mit vielen inzwischen freundschaftlich verbunden.“Ein solches Amt sei nicht nur Arbeit, sondern auch eine nicht alltägliche Chance.