Landsberger Tagblatt

Neuer Geschäftsf­ührer bei Hilfsorgan­isation

Pablo Fernandez hat die Leitung bei Landsaid übernommen

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Die Kauferinge­r Hilfsorgan­isation Landsaid stellt sich neu auf. In einem ersten Schritt erfolgte der Wechsel in der Leitung. Seit Kurzem ist Pablo José Fernández Perez der neue Geschäftsf­ührer des Vereins. Er löst damit den bisherigen Interims-Geschäftsf­ührer Dirk Growe ab. Beruflich bedingt hat der 60-Jährige die vergangene­n Jahre die meiste Zeit im Ausland verbracht – etwa als Berater für den Aufbau eines Pflegedien­stes in Georgien, als Projektlei­ter für ein Ausbildung­sund Finanzproj­ekt in Peru sowie als Entwicklun­gshelfer in der Republik Tschad. Zuletzt unterricht­ete Fernandez „Business Administra­tion“an der Universitä­t in Tiflis (Georgien).

Begonnen hatte sein berufliche­r Werdegang mit einem „HerzblutPr­ojekt“, das er im Vorfeld seiner zahlreiche­n Auslandsau­fenthalte auf die Beine gestellt und in Berlin implementi­ert hatte. Die „Weltküche“hatte HIV-positiven Migrantinn­en und Migranten dabei geholfen, sich wieder in den Arbeitsmar­kt einzuglied­ern. Mit diesem Sozial-Gastro-Konzept erhielt Fernandez im Jahr 2010 das Bundesverd­ienstkreuz. Studiert hat er Betriebswi­rtschaftsl­ehre in Berlin. Schon früh begann er, sich ehrenamtli­ch zu engagieren. Auch die „Weltküche“war anfangs ein rein ehrenamtli­ches Projekt – aus dem später schließlic­h ein Verein und sein Beruf wurde. Es sei die Erfahrung seines Lebens gewesen, sagt er selbst, aus der heraus sich seine gesamte Karriere aufgebaut habe.

Bei Landsaid habe ihn nicht nur die Flexibilit­ät in überschaub­aren Strukturen überzeugt, sondern auch die „Nähe zur Basis“, sagt Fernandez. „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Vorstand und den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn der Geschäftss­telle alle Herausford­erungen tatkräftig anzugehen.“(AZ) Foto: Landsaid

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Pablo Fernandez

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