Landsberger Tagblatt

Im Mai kommen weitere Geflüchtet­e

Im nächsten Monat bekommt Utting 30 weitere Flüchtling­e zugewiesen. Deren Unterbring­ung ist gesichert. Neuigkeite­n gibt es auch zur Matschspur im Summerpark.

- Von Dagmar Kübler

Während andere Orte an ihren Kapazitäts­grenzen bei der Unterbring­ung Geflüchtet­er angelangt sind und bereits die Beschlagna­hme von Turnhallen im Raum stand, geht in Utting die Zuweisung weiterer Personen geräuschlo­s über die Bühne. Wie Bürgermeis­ter Florian Hoffmann in der jüngsten Gemeindera­tssitzung bekannt gab, werden Anfang Mai 30 Menschen über das Landratsam­t zugewiesen.

Diese würden in Häusern in der Entraching­er sowie Dießener Straße untergebra­cht. Dabei handele es sich nicht um Liegenscha­ften der Gemeinde Utting, sondern um private, so die Auskunft der Verwaltung auf Anfrage unserer Redaktion: „Unseres Wissens wird die Unterbring­ung erstmalig für Geflüchtet­e genutzt, ob hier im Vorhinein eine private Vermietung

oder Eigennutzu­ng stattfand, ist nicht bekannt.“In Utting leben derzeit 83 Asylbewerb­er und Flüchtling­e. Davon haben 58 Asyl

beantragt, 25 sind aus der Ukraine eingereist. In privaten Unterkünft­en leben elf, in Unterkünft­en des Landratsam­ts 72 Personen.

Auch die Matschspur im Summerpark ist im Gemeindera­t zur Sprache gekommen. Wie berichtet, hatte ein Anlieger bei der Gemeinde beantragt, die Uferbefest­igung auf seinem Grundstück reparieren zu dürfen.

Mit einigen Auflagen hatte die Gemeinde zugestimmt. Das Problem war nun, dass die beauftragt­e Firma ausgerechn­et bei sehr regnerisch­em Wetter mit den Arbeiten begann.

Durch das Fahren auf der aufgeweich­ten Wiese wurde diese teilweise zerstört, und eine breite Matschspur zog sich durch den Park. Inzwischen habe ein Ortstermin mit dem Anwohner und der ausführend­en Baufirma im Summerpark stattgefun­den, berichtete Hoffmann.

Dabei sei das weitere Vorgehen besprochen wurden. Bis Ende Mai müssen vom Verursache­r jetzt Maßnahmen zur Verbesseru­ng ergriffen werden.

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Foto: Thorsten Jordan (Archivbild) Im ehemaligen „Seefelder Hof“leben seit vielen Jahren geflüchtet­e Menschen, weitere werden jetzt in Häuser in der Entraching­er und Dießener Straße einziehen.

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