Partys ja, „aber das ist nicht unser Grundkonzept“
Die Big Box Allgäu organisiert erstmals den Cometsball in Kempten
KEMPTEN (be) - Er gehört zu den größten Faschingsbällen in der Region. Bis zu 6000 amüsieren sich bei Show und fetziger Musik. Seit Jahren geht er deshalb in der Big Box Allgäu über die Bühne: der Cometsball. Erstmals organisiert die Veranstaltung heuer die Big Box selbst.
Setzt die größte Veranstaltungshalle im Allgäu jetzt mehr auf Bälle? Hat sich das Konzept geändert? „Nein, Partys sind nicht unser Grundkonzept“, sagt Veranstaltungsleiter Armin Kirchbach. Seminare, Kongresse und natürlich Konzerte überwiegen. Den Cometsball habe man übernommen, damit die Footballer unbelastet feiern können.
Etwa 300 Seminare und Kongresse im Jahr, dazu etwa 100 Hochzeiten und Konzerte, wo noch einige dazu kommen können – die Big Box Allgäu ist als Veranstaltungshalle beliebt. Tausende hören die vielen Stars. Ausverkauft sind Veranstaltungen wie am Samstag in der Kultbox mit
700 Leuten bei der Urlaubs-Revue. Und alle Jahre wieder kommen tausende zum Ball der Comets. Eine Arbeitsgemeinschaft der Footballer hat die Party bisher selbst organisiert. Doch das sei mühselig.
Deshalb hat laut Kirchbach die Big Box angeboten, die Planung zu übernehmen. Dadurch seien die Footballer entlastet, können sich beim Ball am Freitag, 24. Februar, ab 20 Uhr selbst amüsieren. Denn eine
Party mit etwa 6000 Besuchern zu gestalten, bedeute viel Arbeit: angefangen vom Ticketverkauf bis zum Service. Der muss bis zum Schluss (acht Stunden lang) gewährleistet sein. Auch die Sicherheitsvorkehrungen müssen vom Veranstalter übernommen werden. Beispiel Jugendschutz: Da muss kontrolliert werden, dass junge Besucher unter 16 Jahren keinen Zutritt haben, dass die 16- bis 18-Jährigen nur bis 24 Uhr bleiben dürfen. Da müssen Ausweise kontrolliert werden, auch Taschen. Genaue Auflagen für heuer gibt es noch. Und was ändert sich unter der neuen Organisation? Keinesfalls das Programm. Show und Tanz sind laut Kirchbach nach wie vor angesagt. So sind heuer dabei „Die Lederrebellen“
Eine Party mit etwa 6000 Besuchern zu gestalten, bedeute viel Arbeit: angefangen vom Ticketverkauf bis zum Service. 60 Sicherheitskräfte und ebenso viele Servicemitarbeiter sollen für einen gelungen Faschingsball sorgen.
und „Hausemer Guggamusik“, die „Lamas“, DJ Double T und Butzi, Prinzenpaar, Mariechenduo und Show-Tanzgruppe. Etwas teuerer ist der Eintritt. Von 12 auf 13 Euro wird das Vorverkaufticket (auf 14 Euro an der Abendkasse) angehoben. Deshalb, weil mehr Personal nötig sei. 60 Sicherheitskräfte und ebenso viele Servicemitarbeiter sollen für einen gelungenen Faschingsball sorgen.