„Rote Teufel“kämpfen um Final-Four-Ticket
Alpla HC Hard hat am Sonntag im ÖHB-Cup-Viertelfinale Westwien zu Gast
(lz) - Im Viertelfinal-Schlagerspiel des ÖHB-Pokals hat der ALPLA HC Hard am morgigen Sonntag (16.30 Uhr, Sporthalle am See) den Ligakonkurrenten SG Insignis Handball Westwien zu Gast. Dabei kann der Gewinner des Grunddurchgangs der Handball Liga Austria (HLA) erstmals in dieser Saison komplett antreten.
Cheftrainer Petr Hrachovec gibt auch gleich die Marschroute vor. „Der Cup ist der schnellste Weg zu einem Titel,“so der 44-Jährige. Seine Schützlinge müssen vor allem auf die offensive Deckung und die schnellen Tempogegenstöße eine Antwort finden, um das Ticket für das FinalFour-Turnier (14./15. April) zu lösen.
Für den EHF-Master-Coach sind die beiden Legionäre Erwin Feuchtmann und der ungarische Zweimetermann Gabor Hajdu die Schlüsselspieler im Team des isländischen Trainers Hannes Jon Jonsson. Der chilenischen Teamspieler Erwin Feuchtmann zählte bei der Weltmeisterschaft in Frankreich mit 37 Toren zu den Topwerfern.
Hungrige Nachwuchsspieler
Mit Sebastian Frimmel, Wilhelm Jelinek, Julian Schiffleitner, Philipp Seitz oder Julian Ranftl verfügen die Wiener über junge, hungrige Nachwuchstalente. In den bisherigen Saisonduellen setzte sich jeweils die Heimmannschaft durch. Dem 30:26Erfolg zum Meisterschaftsstart in der Sporthalle am See folgte eine knappe 29:31-Auswärtsniederlage.
Die Roten Teufel vom Bodensee haben sich intensiv auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Mit vier Testspielen gegen Schweizer Erstligisten hat der fünffache HLA-Champion wieder seinen Spielrhythmus gefunden (LZ berichtete).
Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2017 kann Alpla HC Hard erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung antreten. Nationalspieler Boris Zivkovic ist nach 318 Tagen wieder mit dabei. Der 24-jährige Linkshänder zog sich im Frühjahr vergangenen Jahres eine schwere Knieverletzung zu. Auch Kapitän Dominik Schmid feiert nach dem Mitte November erlittenen Seitenbandeinriss im Knie sein Comeback.