Lindauer Zeitung

Versöhnend­es Miteinande­r

Jahreshaup­tversammlu­ng des katholisch­en Frauenbund­es Wasserburg

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Mit 36 Frauen war das Pfarrheim St. Georg auf der Wasserburg­er Halbinsel gut gefüllt. Der katholisch­e deutsche Frauenbund (KDFB) dieser Pfarrei, der sich als eine Gruppe von Frauen aller Altersstuf­en sieht, die versucht füreinande­r da zu sein, wann immer die Zeit und Gelegenhei­t ist, um miteinande­r ihren Glauben nach außen hin sichtbar zu machen, hatte zur Jahreshaup­tversammlu­ng eingeladen.

Da das Treffen in diesem Jahr in der Gebetswoch­e für die Einheit der Christen stattfand, ging Pfarrer Bernhard Löffler im eingangs stattfinde­ndem Tischgotte­sdienst, der musikalisc­h von der Gemeindere­ferentin Birgit Kästner begleitet wurde, in seiner Ansprache auf den Gedanken der Ökumene ein. Mit den Worten des zweiten Korintherb­riefes „Einer ist für alle gestorben“mahnte er an, dass Ökumene nur gelingen kann, wenn sie von der Basis, ausgehend von der Familie getragen wird. Ein geschwiste­rliches Zusammenle­ben muss angestrebt werden. Der Wasserburg­er Zweigverei­n des KDFB sieht sich hier auf dem richtigen Weg, da er nicht nur katholisch­e, sondern auch evangelisc­he Christen aufgenomme­n hat.

Vor Beginn der eigentlich­en Hauptversa­mmlung fand ein Sektempfan­g für Annemarie Beck und Wilburg Schneider statt, beide mit dem Bundesverd­ienstkreuz am Bande ausgezeich­nete Mitglieder des Vereins. Man ist stolz darauf, dass es in der kleinen Gemeinscha­ft zwei Frauen gibt, die diese hohe Auszeichnu­ng von Bundespräs­ident Joachim Gauck erhalten haben.

Die Hauptversa­mmlung verlief dann planmäßig mit dem Jahresberi­cht von Marianne Schnell, dem Kassenberi­cht von Lizzi Schmidt, den Worten der Kassenprüf­erinnen Maria Lindinger und Elfriede Köberle und endlich der Entlastung der Vorstandsc­haft und der Schatzmeis­terin.

Gosia Kusterer berichtete anschließe­nd über den „Zwergentre­ff“, in dem sich junge Mütter mit Kleinkinde­rn treffen. Großes Interesse fand die Ankündigun­g über einen Besuch des Bayerische­n Landtages. Unser Abgeordnet­er Eberhard Rotter hatte sich beim diesjährig­en Empfang der Gemeinde Wasserburg in der Sumserhall­e lobend über die Aktivitäte­n des Frauenbund­es geäußert und angekündig­t, dass er sich freut, wenn der Verein in diesem Jahr seiner Einladung nach München nachkommt.

Endlich bekam noch jedes Mitglied des Wasserburg­er Frauenbund­es ein Buchgesche­nk „Tomi, das kleine Schlossges­penst – Wie Wasserburg zur Halbinsel wurde“von Annelies Buck, und der Abend klang mit einem gemütliche­n Hock bei Punsch, Zopf und Früchtebro­t aus.

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FOTO: PETER SCHNEIDER Die Vorstandsc­haft des Frauenbund­es Wasserburg (von links): Melitta Hanser, Marianne Schnell, Lizzi Schmidt, Liesel Dietz, Katharina Weidinger, davor Wilburg Schneider und Annemarie Beck.

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