Mobile Kultur im Freudenhaus in Lustenau
Der Verein Caravan präsentiert das Programm im Millenium Park von April bis September
LUSTENAU (sz) - Das Freudenhaus in Lustenau wird heuer doch nicht übersiedeln, sondern auf dem bisherigen Platz im Zentrum des Millennium Park stehen bleiben. Die Programmplanung ist nunmehr mit 57 Veranstaltungen abgeschlossen, heißt es von Seiten des Vereins Caravan. Wie es mit der mobilen Kultur dann im nächsten Jahr ausschaut, steht noch in den Sternen.
Nach der Vergrößerung des Bühnenraumes wird die lichte Höhe und den Platz genutzt, um vermehrt zeitgenössische Circustheater-Produktionen ins Freudenhaus einzuladen. Es gibt ein Wiedersehen mit den wunderbaren Clowns von Les Rois Vagabonds und David Dimitri kommt mit seinem herrlichen Solo in seinem eigenen Circuszelt. Die Österreichpremieren von „Marathon“des bretonischen Galapiat Cirque und "Smoke and Mirrors" des Ricochet Projects aus den USA sollte man ebenfalls auf keinen Fall versäumen. Auch der preisgekrönte Cirque Le Roux mit internationalen Artisten und das humorvolle Solo "The Pianist" des Circo Aereo aus Finnland sind unbedingt einen Besuch im Freudenhaus wert.
Vielfältiges Theater
Das Theaterangebot im Freudenhaus bietet aber noch viel mehr: zum Beispiel Papiertheater mit Ennio Marchetto, Maskentheater mit der Familie Flöz, Objekttheater mit Fred Teppe oder Kabarett mit Andreas Rebers, Alf Poier, Alfred Dorfer oder Andreas Vitásek.
Musikalisch eröffnen Bürgermeister Kurt Fischer und seine Band Darwin mit einem Benefizkonzert die Saison. Literarisch-musikalisch folgen Georg Ringsgwandl und Fritz Karl mit den OÖ Concert Schrammeln. Mit der afro-amerikanischen Sängerin Iyeoka, den mehrmaligen ECHO-Preisträgern Quadro Nuevo, dem Neapolis Ensemble, dem World Percussion Ensemble, dem Yamma Ensemble aus Israel, den Klezmatics aus New York oder der Kapverdischen Sängerin Lura gastieren einige äußerst prominente Vertreter des Bereichs Weltmusik im Freudenhaus.
Und es soll auch wieder einmal getanzt werden im Freudenhaus: zu Pfingsten gibt es eine African Night und eine Salsa Night die es in sich haben. Besonders freuen wir uns auf den Londoner Paradiesvogel Gabby Young mit ihren Other Animals.