David Helbock spielt mit seinem Trio im Montfort
Der Jazzpianist spielt am 3. März in Langenargen – Im Gepäck hat er sein neues Album „Into the Mystic“
LANGENARGEN (lz) - Mit David Helbock wird im März einer der umtriebigsten und innovativsten Jazzpianisten der jüngeren europäischen Jazzszene auf der Bühne des Montfort Jazz Club in Langenargen stehen – mit im Gepäck hat er seine neue CD „Into the Mystic“.
Der mittlerweile in Berlin lebende Vorarlberger David Helbock war - parallel zu seiner klassischen Ausbildung - viele Jahre lang Schüler von Peter Madsen, dem er nicht nur musikalische, sondern auch theoretische und philosophische Inspiration verdankt. Immer auf der Suche nach besonderen Klangeffekten, die er unter anderem durch mechanische Manipulation der Klaviersaiten oder durch außergewöhnliche Instrumentalbesetzungen erzeugt, hat der 32-jährige Ausnahmemusiker zum Beispiel sein neues Trio mit einer Bassukulele besetzt; im Montfort Jazz Club übernimmt diesen Part Johannes Bär am Sousafon.
Helbock, der zu seinen Vorbildern unter anderm auch Thelonius Monk und den Popmusiker Prince zählt, setzt sich musikalisch mit den Mythen verschiedener Kulturen auseinander und schlägt dabei einen weiten Bogen von der griechischen Antike bis hin zu Star Wars. Aber auch die magische und spirituelle Seite der Musik spielt in seinen Kom- positionen eine große Rolle – Musik ist für ihn ein Mysterium, das dort beginnt, wo Worte enden.
Dass der äußerst produktive Helbock als mehrfach preisgekrönter Jazzpianist und -komponist überdies eine Schlagzeugausbildung genossen hat, ist in seinem dynamischen Stil voller Rhythmus, Action und Leidenschaft nicht zu überhören. Für den Echo Jazz wurde er soeben in der Kategorie „Klavier international“neben den beiden Stars Kenny Barron und Brad Mehldau nominiert.
Zu sehen und zu hören sind am 3. März David Helbock am Klavier, Johannes Bär an Sousafon und Tuba sowie Reinhold Schmölzer am Schlagzeug.