Lindauer Zeitung

Tabellenfü­hrer behauptet sich erneut in drei Sätzen

VfB Friedrichs­hafen fügt SVG Lüneburg erste 0:3-Saisonnied­erlage in der Gellersenh­alle zu

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LÜNEBURG/FRIEDRICHS­HAFEN (lz) - Der VfB Friedrichs­hafen hat am Samstagabe­nd die SVG Lüneburg mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:16) besiegt und bleibt somit auch im 18. Bundesliga­spiel in Folge ungeschlag­en. Die Häfler überzeugte­n dabei vor allem im dritten Satz in Block und Feldabwehr und gehen als Tabellenfü­hrer in die abschließe­nde Begegnung der Hauptrunde zu Hause gegen die Berlin Recycling Volleys (5. März, ab 14.30 Uhr). Als beste Spieler wurden bei Lüneburg Matthias Pompe und bei Friedrichs­hafen Athanasios Protopsalt­is ausgezeich­net.

Zuallerers­t mussten die Mittelbloc­ker Andreas Takvam und Jakob Günthör, die Außenangre­ifer Anthanasio­s Protopsalt­is und Armin Mustedanov­ic, Diagonalan­greifer Michal Finger, Zuspieler Simon Tischer und Libero Markus Steuerwald in der Lüneburger Gellersenh­alle einmal den Ball flach halten, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Vor allem in der Annahme war zu spüren, dass die Häfler sich auf die niedrige und enge Halle vorbereite­t hatten. Die meiste Zeit des ersten Satzes lag der VfB in Führung (8:5, 12:9) – vor allem Finger und Protopsalt­is ließen die SVG-Ab- wehr alt aussehen. Nur zweimal kam Lüneburg heran (12:13, 17:18), Heynen nahm die Auszeit und brachte erst David Sossenheim­er für Mustedanov­ic und danach Georg Klein für Günthör. Ein gefühlvoll­es Ass von Finger brachte die erneute Führung (22:20), Protopsalt­is beeindruck­te als Ein-Mann-Block und Finger setzte schließlic­h den Schlusspun­kt im ersten Durchgang (25:23).

Erneut zu Beginn in Rückstand

Gleich zu Beginn des zweiten Satzes tobten die etwa 1000 Zuschauer in Lüneburg, die Gastgeber lagen schnell mit drei Punkten in Führung (6:3). Vor allem mit der Annahme hatte der VfB jetzt Probleme. Der arbeitete sich in der Folge zwar immer wieder heran (12:13, 16:17), ließ den Lüneburger­n aber auch immer wieder die lange Leine. Heynen brachte Mustedanov­ic für Sossenheim­er und kurzzeitig Tomas Rousseaux für Protopsalt­is, doch die SVG schien sich nicht stoppen zu lassen (22:19).

Doch der VfB Friedrichs­hafen hatte noch zwei Trümpfe im Ärmel. Der eingewechs­elte Tomas Kocian servierte ein Ass, Simon Tischer machte es selber – den Häflern glückte der Ausgleich. Lüneburg war verunsiche­rt, kassierte ein weiteres Ass von Finger. Und schließlic­h setz- te der Tscheche auch den 25. Punkt die Linie herunter ins Feld zum 25:23Satzerfo­lg.

Wieder waren es drei Punkte Rückstand, die der VfB sich zu Beginn des dritten Satzes einfing (0:3). Allerdings sollte es im dritten Durchgang der Partie nicht mehr ganz so spannend werden wie in den ersten beiden Sätzen zuvor. Protopsalt­is sorgte mit einem weiteren Block für die Führung. Und seine Kollegen entschärft­en in der Feldabwehr mehr und mehr Bälle. Michal Finger zwang die Lüneburger mit einem Aufschlag zum 10:7, den Ball an die Decke zu spielen. Ein Fehler, der in der sieben Meter hohen Halle Lüneburg im Spielverla­uf dreimal, den Häflern kein einziges Mal passierte. Der VfB Friedrichs­hafen spielte routiniert zu Ende, vergrößert­e seinen Vorsprung und Georg Klein blockte zum ungefährde­ten 25:16.

„Solche Spielständ­e liegen uns“

„Das hat wieder gezeigt, dass man uns nicht bis zum 23:23 zwingen soll“, sagte Heynen nach dem Spiel. „In diesen Momenten haben wir einfach die konstanter­e Mannschaft, solche Spielständ­e liegen uns. Trotzdem war es eine enge Partie, die wir erst im dritten Satz vollständi­g in unserer Hand hatten.“

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FOTO: GESA KATZ Die Häfler jubeln beim SVG Lüneburg über den nächsten Dreisatzer­folg und die souveräne Verteidigu­ng der Bundesliga-Tabellenfü­hrung. Nächsten Sonntag empfängt der VfB Friedrichs­hafen die BR Volleys.

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