Lindauer Zeitung

45 000 Euro für die Wartung von Pumpstatio­nen

Gemeinde muss Angebote von vier Unternehme­n noch prüfen

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WEISSENSBE­RG (ust) - Wie jede andere Gemeinde muss auch Weißensber­g seine Abwasserpu­mpstatione­n in regelmäßig­en Abständen reinigen und warten lassen. Damit befassten sich die Gemeinderä­te in der jüngsten Sitzung. Die Arbeiten werden jeweils für den Zeitraum von drei Jahren ausgeschri­eben. Im Vertrag mit dem jeweiligen Unternehme­n wird festgeschr­ieben, dass die Reinigung und Wartung der Pumpstatio­nen einmal pro Jahr – konkret im ersten Halbjahr – durchzufüh­ren ist, informiert­e das mit der Ausschreib­ung beauftragt­e Ingenieurb­üro Zimmermann & Meixner.

Im Gemeindege­biet befinden sich insgesamt 28 solcher Pumpstatio­nen, die das Abwasser zum Lindauer Klärwerk befördern – sie stehen überwiegen­d auf privatem, zum Teil aber auch auf öffentlich­em Grund.

Laut Ingenieurb­üro haben sich auf die Ausschreib­ung hin insgesamt vier Unternehme­n aus Ravensburg (1), Friedrichs­hafen (2) und Kempten (1) für den Auftrag beworben. Ersten Kostenschä­tzungen zufolge wird der Dreijahres­vertrag ein Volumen von rund 45 000 Euro brutto haben. Dazu kommt noch ein Ingenieurh­onorar in Höhe von knapp 2800 Euro.

Eine Entscheidu­ng konnten die Räte diesmal noch nicht treffen, da die Angebote der vier Bewerber noch geprüft werden müssen. Auch ein sogenannte­r „Vorratsbes­chluss“, wie von Christian Heiling (Freie Wählerscha­ft) vorgeschla­gen, konnte nicht erfolgen, weil ein Ratsmitgli­ed nicht anwesend war. Denn für einen solchen Beschluss muss der Gemeindera­t vollzählig sein, wie Bürgermeis­ter Hans Kern abschließe­nd erklärte.

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FOTO: ULRICH STOCK Auch die Pumpstatio­n am Tobelbach muss Weißensber­g regelmäßig warten lassen.

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