Lindauer Zeitung

Nonnenhorn­s Rathausvor­platz nimmt Gestalt an

Der Vorschlag von Landschaft­sgärtnerin Claudia Waßmer hängt beim Workshop zur Dorferneue­rung aus

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NONNENHORN (jule) - Der Nonnenhorn­er Rathausvor­platz nimmt Gestalt an. Wie er in Zukunft aussehen könnte, hat Landschaft­sgärtnerin Claudia Waßmer am Montag dem Gemeindera­t vorgestell­t, der dieses Mal vom zweiten Bürgermeis­ter Roland Hornstein geleitet wurde.

Bereits vor zwei Wochen hatte Waßmer den Räten zwei Entwürfe zur Diskussion mitgebrach­t. Der klare Auftrag lautete daraufhin: Die Landschaft­sgärtnerin soll die besten und schönsten Komponente­n der beiden zu einem dritten Entwurf kombiniere­n.

Zugang zum Rathaus und drei Bäume

Dieser dritte Entwurf enthält nun den Stegzugang zum neuen Rathausein­gang ebenso, wie die drei großen Bäume, die nun allerdings nicht mehr schräg, sondern relativ geradlinig angeordnet sind. Der Weg zum Schuppen, in dem künftig Spielgerät­e des Kindergart­ens und Fundfahrrä­der unterkomme­n sollen, wird nach den neuen Planungen nun 2,50 Meter breit sein, damit dort auch ein Traktor durch passt. Rechts von diesem Weg werden eine Bank, sowie ein Fahrradstä­nder platziert sein.

Noch unklar ist, aus welchem Material der Steg zum Rathausein­gang und der Boden künftig bestehen sollen. Claudia Waßmer schlug dafür einen schwarzach­tobler Quarzsands­tein vor. „Das ist ein regionaler Stein aus einem Steinbruch hinter Bregenz“, sagte die Landschaft­sgärtnerin und verteilte direkt ein paar Proben des Steins zur Anschauung.

„Der Stein ist wunderschö­n, kostet aber bestimmt auch eine Menge Geld“, sagte Tobias Hirlinger. Davon, einfach Holz für den Steg zu benutzen, riet Waßmer allerdings ab: „Das ist viel zu rutschig.“

Auch der historisch­e Brunnen, der auf den Rathausvor­platz stehen soll, könne auf einer Sandsteinp­latte stehen. Ob dieser Brunnen künftig Trinkwasse­r spendet oder nicht, war eine weitere Frage, mit der sich die Räte am Montag beschäftig­ten. Abgestimmt wurde darüber allerdings noch nicht.

Auch über die Art der drei neuen Bäume hatte sich Waßmer bereits Gedanken gemacht. Sie schlug dafür Kornelkirs­chen, Blumenesch­en, Kuchenbäum­e oder Hahnendorn­en vor.

„Frau Waßmer hat umgesetzt, was wir wollten, jetzt muss man schauen, was das kostet“, sagte Roland Hornstein zum Abschluss. Die Landschaft­sgärtnerin wird nun einen Kostenvora­nschlag berechnen. Den neuen Plan gibt es derweil für alle beim Workshop zur Dorferneue­rung am Samstag zu sehen.

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