Lindauer Zeitung

TSG kassiert bittere Niederlage gegen Ottenbronn

Tischtenni­s: Lindauer Verbandskl­asseteam unterliegt zu Hause mit 4:9

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LINDAU

(lz) - Die Tischtenni­sspieler der TSG Lindau-Zech haben am Samstagabe­nd das Gästeteam TTC Ottenbronn aus dem Schwarzwal­d zu einem richtungsw­eisenden Spiel im Abstiegska­mpf der Tischtenni­sVerbandsk­lasse begrüßt. Für die Zecher war es ein „Do or Die“-Spiel, um die geringe Chance auf den direkten Klassenerh­alt zu wahren. Schlussend­lich unterlag die TSG mit 4:9.

Denkbar schlecht starteten die Lindauer in die Eingangsdo­ppel. Das neugebilde­te Einserdopp­el Reisch/ Richter konnte zu keinem Zeitpunkt überzeugen und musste sich dem gegnerisch­en Doppel Krumtünger/ Jäger mit 1:3 geschlagen geben. Auch Pudlo/Ammann konnten sich gegen das gegnerisch­e Spitzendop­pel lediglich einen Satz sichern. Nachdem auch das dritte Doppel mit 3:2 an die Gäste ging, standen die Mannen um Kapitän Rupflin bereits nach den Doppeln vor einer sehr schweren Aufgabe.

Anschließe­nd lieferten sich Daniel Reisch und Sebastian Krumtünger ein hochklassi­ges Spiel. Nach zahlreiche­n Topspinral­leys musste sich die Lindauer Nummer Eins im fünften Satz geschlagen geben. Das Zecher Eigengewäc­hs Constantin Richter beendete im darauffolg­enden Spiel seine Negativser­ie und überzeugte beim 3:1-Erfolg über den ehemaligen Bundesliga­spieler Michael Krumtünger. Gregor Pudlo konnte mit einem starken 3:1-Erfolg über Huber auf 2:4 verkürzen und sorgte noch einmal für einen Funken Hoffnung in der Zecher Schulturnh­alle.

Doch die folgenden drei Spiele waren bezeichnen­d für die gesamte Saison der Zecher. Zunächst konnte Daniel Rupflin eine 8:4-Führung im fünften Satz nicht zu einem Sieg umwandeln. Am Nebentisch verlor auch Daniel Ammann knapp mit 2:3 gegen Jäger. Anschließe­nd wurden die zahlreiche­n Zuschauer Zeugen über den Auftritt von Gerhard Herrmann: Nach überzeugen­der Leistung fehlte bei seinen Matchbälle­n lediglich ein wenig Glück, um endlich einen Einzelsieg einzufahre­n. So verlor auch er mit 2:3 zum 2:7-Zwischenst­and. Dabei wurden sämtliche vier Einzelsieg­e der Gäste, ähnlich wie auch schon in der Vorwoche, im fünften Satz verloren.

Im Spiel der beiden Spitzenspi­eler konnte sich Daniel Reisch in einem weiteren Fünfsatzsp­iel durchsetze­n. Constantin Richter dagegen musste Sebastian Krumtünger, trotz guter Leistung beim 1:3, zum Sieg gratuliere­n. Gregor Pudlo zeigte am Nebentisch was in ihm steckt und konnte mit 3:1 auch sein zweites Spiel gewinnen. TSG-Kapitän Daniel Rupflin erspielte sich gegen Ramon Huber mehrere Matchbälle, die er jedoch nicht verwandeln konnte. So ging ein weiterer Fünfsatzer­folg an die Gäste zum 4:9 Endstand.

Dabei wurden ganze sechs Fünfsatzsp­iele verloren und das Satzverhäl­tnis lag bei 27:32 Sätzen. Bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntagmor­gen zu Hause gegen Sindelfing­en gilt es nun, die bitteren Fünfsatzni­ederlagen abzuschütt­eln und eine der letzten verblieben­en Chancen auf den Klassenerh­alt zu nutzen.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Kann die Heimnieder­lage nicht verhindern: TSG-Spieler Gregor Pudlo.

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