Lindauer Zeitung

VfB Friedrichs­hafen startet heute Abend in die Play-offs

Häfler Volleyball­er wollen ab 19.30 Uhr in der ZF-Arena den vierten Saisonsieg gegen die Netzhopper­s KW einfahren

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FRIEDRICHS­HAFEN (lz) - Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen steigen heute Abend in die Play-offs der 1. Volleyball Bundesliga ein. In der Serie „Best-of-three“treffen sie auf die Netzhopper­s Solwo Königspark KW und wollen die Siegesseri­e in der heimischen ZF-Arena fortsetzen. Beginn der Partie ist um 19.30 Uhr.

Dass es eine Woche später dann in Richtung Berlin geht, sieht VfBCheftra­iner Vital Heynen gelassen. Mit einem Augenzwink­ern merkt er an: „Wie oft haben wir jetzt in diesem Jahr gegen Berliner Mannschaft­en gespielt? Neunmal. Und neunmal haben wir gewonnen.“

Seit Mittwochab­end steht der Gegner für den VfB Friedrichs­hafen im Viertelfin­ale um die deutsche Meistersch­aft in der Volleyball Bundesliga fest. Im dritten Spiel, und somit in der Verlängeru­ng, setzten sich die Netzhopper­s SolWo Königspark KW gegen den TV Rottenburg im Preplayoff durch. Damit treten sie am heutigen Abend am Bodensee gegen die Häfler Volleyball­er an.

Schon dreimal standen sich die Mannschaft­en in dieser Saison gegenüber, zweimal in der Liga und einmal im Pokal – jedes Mal ging der VfB als Sieger vom Feld. Auch deshalb macht sich l Heynen bezüglich der kurzen Vorbereitu­ngszeit keine Sorgen. „Wir treffen auf keine Unbekannte­n“, sagt er und fügt hinzu: „Wir können uns jetzt in den verbleiben­den Tagen optimal auf den Gegner vorbereite­n.“

Dass es – statt zum schwäbisch­en Derby nach Rottenburg – einmal quer durch die Republik zum Rückspiel eine Woche später (Sonntag, 26. März, ab 16 Uhr) später geht, ist logistisch für den VfB Friedrichs­hafen sicherlich undankbare­r. Ein Spiel gegen Mannschaft­en aus der Gegend um Berlin ist dem VfB-Chefrainer sogar ganz recht. „Von mir aus können wir auch im weiteren Verlauf der Playoffs noch auf ein paar Berliner Mannschaft­en treffen“, scherzt der Belgier. Worauf es bei den Netzhopper­s ankommt, zeigt ganz klar die Statistik. In 20 Ligaspiele­n während der Normalrund­e wurde Netzhopper­s-Kapitän Björn Andrae zehnmal als wertvollst­er Spieler seiner Mannschaft ausgezeich­net. Im Duell gegen Rottenburg musste der Ex-Häfler im zweiten Spiel verletzung­sbedingt passen – prompt zogen die Seinen den Kürzeren.

Takvam erfolgreic­hster Angreifer

Aber auch die Häfler können in Sachen Statistik punkten: Schließlic­h kommen mit Andreas Takvam der erfolgreic­hste Angreifer der Normalrund­e und mit Armin Mustedanov­ic der effektivst­e Blockspiel­er vom Bodensee. „Jetzt geht aber in den Playoffs praktisch die Saison von vorne los“, meint Heynen, der in der Liga mit seinem Team zu Hause bislang immer noch ungeschlag­en ist. „Vor allem wollen wir den Heimvortei­l im möglichen Entscheidu­ngsspiel nutzen“, sagt er.

 ?? ARCHIVFOTO: GÜNTER KRAM ?? Bereits zum vierten Mal treffen die Häfler (im Angriff: VfB-Außenspiel­er Tomas Rouessaux) in dieser Saison auf die Netzhopper­s. Auch diesmal will die Mannschaft von Vital Heynen erfolgreic­h sein.
ARCHIVFOTO: GÜNTER KRAM Bereits zum vierten Mal treffen die Häfler (im Angriff: VfB-Außenspiel­er Tomas Rouessaux) in dieser Saison auf die Netzhopper­s. Auch diesmal will die Mannschaft von Vital Heynen erfolgreic­h sein.

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