TSG steht am Sonntag unter Zugzwang
Tischtennis: Verbandsligist empfängt am Sonntag im Abstiegskampf den VfL Sindelfingen
LINDAU-ZECH (lz) - Alle drei Tischtennis-Männerteams der TSG Lindau-Zech sind an diesem Wochenende im Einsatz. Das Flaggschiff, die in der Verbandsklasse Süd spielende erste Mannschaft, empfängt am Sonntagvormittag um 11 Uhr den VfL Sindelfingen in der Zecher Schulturnhalle.
Nach den beiden Niederlagen der TSG gegen den Tabellenführer aus Calmbach und den TTC Ottenbronn stehen die Mannen um TSG-Kapitän Daniel Rupflin vor einer Mammutaufgabe im Kampf um den Klassenerhalt. Der Abstand zum rettenden Tabellenplatz sieben ist mittlerweile auf vier Punkte angewachsen. Damit besteht laut Vereinsvorschau lediglich mit einem Sieg gegen Sindelfingen die realistische Chance, den direkten Klassenerhalt zu erreichen. Dafür müsse die derzeit unerklärbare Nervenschwäche in den Griff gebracht werden. In den vergangenen beiden Begegnungen wurden ganze zehn Spiele im fünften Satz verloren. Lediglich Daniel Reisch konnte zweimal einen fünften Satz für sich entscheiden. Zusätzlich gelte es, die frühere Doppelstärke erneut zu beschwören. Stellte man in der Vorrunde noch eine der besten Doppelbilanzen, liest sich diese in der Rückrunde denkbar schlecht. Lediglich das Doppel Reisch/Rupflin konnte bis dato drei Doppel gewinnen.
Mit dem VfL Sindelfingen ist heute zudem ein äußerst starker Gegner in der Zecher Schulturnhalle zu Gast. Hatte das VfL-Team in der Vorrunde noch einige Anpassungsschwierigkeiten in der neuen Liga, wurde in der Rückrunde ein Lauf gestartet. Dabei profitieren die Gäste vor allem vom starken Spitzenspieler Petr Machulka und der enormen Ausgeglichenheit in der jungen Mannschaft. Sindelfingen konnte sich in der Rückrunde von den Abstiegsplätzen entfernen und hat mittlerweile sechs Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Nichtsdestotrotz haben sich die Zecher für dieses Spiel viel vorgenommen. Man darf gespannt sein, ob sie ihre unerklärbare Nervenschwäche an diesem Sonntag überwinden können.
TSG-Zweite kämpft um Relegation
Bereits am Samstagabend um 19 Uhr bestreiten die TSG-„Zweite“und TSG-„Dritte“ihre Heimspiele an diesem Wochenende. Dabei empfängt das Bezirksklassenteam um Rolf Martin die TSG Leutkirch. Die Lindauer stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und würden am Ende der Saison in einem Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga kämpfen. Damit es dazu kommt, dürfen sich die Zecher nicht viele Ausrutscher leisten. Der ärgste Verfolger SV Deuchelried hat jedoch bereits sechs Punkte Rückstand. Um gegen die Topteams der Liga nicht in Nervosität zu geraten, sollte am Samstagabend gegen die siebtplatzierten Leutkircher voll gepunktet werden. Zumindest haben die TSGSpieler die Vorrundenpartie für sich entschieden, wenn auch nur knapp mit 9:7-Punkten.
Die dritte TSG-Mannschaft in der Kreisklasse A empfängt, ebenfalls um 19 Uhr, den TSV Opfenbach. Wie bereits in der Vorrunde fehlt der TSG derzeit das Glück. Man spielt gegen alle Mannschaften gut mit, am Ende verliert man jedoch äußerst knapp – wie vor einer Woche in Kißlegg. Auch diesmal haben sich die Zecher wieder Einiges vorgenommen: Sie wollen sich gegen die Allgäuer für die 6:9-Auswärtsniederlage im Dezember revanchieren.