Traditionelle Josefi-Torte
Dieser Kuchen wird zum Josefstag am 19. März gebacken
Das Rezept, das uns Edeltraud Wagegg aus Leutkirch geschickt hat, stammt aus einem alten, handgeschriebenen Kochbuch um 1835. Die Josefi-Torte muss bereits am Tag zuvor gebacken werden, denn sie soll einen Tag stehen bleiben, das verlangen Tradition und Wohlgeschmack.
Zutaten
Teig: 500 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 3 Eier, 250 g Butter, 100 g Zucker, 100 ml nicht zu kalte Milch, abgeriebene Schale einer Zitrone, je 1 Prise Zimt, Muskat und Piment, 1 Gläschen Schnaps.
Füllung: 150 g gemahlene Haselnüsse, 75 g Zucker, 2-4 EL Milch, 3-4 grob geraspelte Äpfel, eine Handvoll Rosinen, etwas Zimt, Butter zum Bestreichen, Puderzucker zum Bestreuen.
Zubereitung
Das Mehl mit Backpulver mischen und mit den restlichen Zutaten sorgfältig zu einem Mürbteig verkneten. Danach rollt man aus dem Teig fünf gleich große Platten aus (für eine Kuchenform mit 26 cm Durchmesser). Für die Füllung vermischt man alle Zutaten zu einer geschmeidigen Masse. Dann legt man die erste Teigplatte in die gefettete Springform und verteilt darauf ein Viertel der Füllung. Auf die erste Schicht Füllung legt man einen zweiten Boden aus Teig, darauf verteilt man das zweite Viertel der Füllmasse. So fährt man fort, bis die fünfte Teigplatte als Deckel aufgelegt ist. Diese bestreicht man mit zerlassener Butter. Den Kuchen im Backofen bei 180°C (zweitunterste Schiene) circa eine Stunde backen. Wenn er abgekühlt ist, mit Puderzucker bestreuen. Mit frisch geschlagener Sahne servieren – schmeckt himmlisch.