BI Eichwald wendet sich gegen den geplanten Rückbau
LINDAU (lz) - Die Bürgerinitiative Eichwald bleibt dabei: Sie will die Therme verhindern. In einer Pressemitteilung spricht sich BI-Sprecher Maximilian Schuff gegen den geplanten Rückbau der Technik und der Becken des Strandbades aus.
„Eine Demontage der Schwimmbadtechnik darf es ohne eine Baugenehmigung aus unserer Sicht nicht geben“, schreibt Schuff. Es sei angesichts von „Planungsmängeln“zweifelhaft, dass Stadt und Investor den Zeitplan für den Thermenbau einhalten. Deshalb müsse die Stadt den üblichen Badebetrieb gewährleisten. Zudem verlangt Schuff genaue Angaben darüber, welche Entrümpelungsarbeiten im Eichwaldbad bereits erledigt wurden.
Schuff kritisiert eine „desaströse Planung“, „unwägbar finanzielle Risiken für die Stadt“und einen „mangelhaften Umweltbericht“. Der BI-Sprecher zweifelt an, dass eine Sanierung der bestehenden Bäder tatsächlich teurer käme als der Neubau. Deshalb verlange die BI „eine vernünftige Alternativplanung“. Und die Ausmaße aller Anlagen der Therme solle die Stadt mittels Phantomgerüst deutlich machen.
Schuff kritisiert die Informationspolitik der Stadt und nennt als Beispiele die geplante Baumfällaktion und den Ankauf der für die Parkplätze nötigen Flächen durch den Investor. Zudem bekräftigt er die Ansicht der BI, dass die Therme weniger den Lindauern, als vor allem Touristen dienen werde.