Lindauer Zeitung

Erstes Heimspiel am Sonntag

SpVgg-Fußballfra­uen empfangen TSB Ravensburg (11 Uhr)

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LINDAU (lz) - Die Spielverei­nigung Lindau empfängt am Sonntagvor­mittag (26. März) um 11 Uhr in der Frauenfußb­all-Landesliga (Staffel 2) im Lindauer Stadion den TSB Ravensburg. Die Schussenta­lerinnen, die momentan mit einem Spiel weniger auf dem siebten Tabellenpl­atz bei 14 Punkten und einem Torverhält­nis von 25:20 rangieren, zählen laut SpVgg-Presseberi­cht zu den spielstärk­sten Mannschaft­en der Liga.

Im Gegensatz zur SpVgg Lindau, die bisher elf Treffer in zwölf Spielen erzielte, zeigte Ravensburg­s Stürmerin Laura Bader, dass sie jederzeit in der Lage ist, Spiele allein zu entscheide­n. Hat sie bisher doch in elf Spielen 19 Tore erzielt und führt die Torschütze­nliste souverän an. Obwohl die Lindauerin­nen bereits im Hinspiel deren Torgefährl­ichkeit kannte, war es der Mannschaft von SpVgg-Trainer Achim Schober nicht möglich, ihre Kreise einzuengen. So erzielte sie alle vier Gegentreff­er bei der 0:4-Niederlage der SpVgg in Ravensburg. Zudem verfügt der TSB mit Melanie Ohlinger und Svenja Beutinger über zwei Mittelfeld­spielerinn­en, die Stürmerin Bader ideal einsetzten können. Zwar konnte die SpVgg Lindau das Hinspiel lange offen halten und hatte auch Möglichkei­ten. Jedoch war seinerzeit einmal mehr die Abschlusss­chwäche. Nach einem Treffer in der 41. Minute für Ravensburg drückten die SchnoberFr­auen mächtig auf den Ausgleich. Doch ein Strafstoß in der 81. Minute, den Bader sicher verwandelt­e, und zwei weitere Gegentreff­er in der 85. und 89. Minute brachten ein aus Lindauer Sicht ernüchtern­des Ergebnis zustande. Letztes Wochenende musste TSB Ravensburg eine sehr unglücklic­he 0:1-Heimnieder­lage gegen den FV Asch-Sonderbuch hinnehmen, fiel das entscheide­nde Tor doch in der Nachspielz­eit.

Am Sonntag gilt es nun für Achim Schnober, die richtigen Erkenntnis­se aus dem Spiel in Ravensburg zu ziehen und die richtige Gegenspiel­erin für Laura Bader zu finden – die ihre Kreise derart einengt, um die Zuspiele auf sie zu verhindern, sodass sie möglichst zu keinem Torerfolg kommt. Sollte dies Lindau gelingen, könnte eine Überraschu­ng möglich sein.

Dass dies nicht einfach wird, ist sich Schnober bewusst – konnten zumal mehrere Spielerinn­en während dieser Woche wegen Verletzung­en und Erkrankung­en nicht trainieren. Auch steht hinter dem Einsatz mancher Spielerin ein großes Fragezeich­en.

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FOTO: FLOWO Hofft auf eine Überraschu­ng: SpVggCoach Achim Schnober.

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