Lindauer Zeitung

Mit Kindern zum Elternaben­d

„Lernen lernen“an der Realschule im Dreiländer­eck

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LINDAU (lz) - Das Projekt „Lernen lernen“wird in der Realschule im Dreiländer­eck in der 5. Jahrgangss­tufe durchgefüh­rt und in den höheren Klassen weiter vertieft. Um auch die Eltern mit ins Boot zu holen, ist der zugehörige Elternaben­d ein zentraler Bestandtei­l. Doch beim vergangene­n Elternaben­d wagte die Klassenlei­tung Ulrike Röhrnböck ein Experiment: Sie lud die Eltern mit ihren Kindern zum gemeinsame­n Elternaben­d ein. Dort wurde nicht nur das Projekt vorgestell­t. Die Eltern sollten sich mit ihrem Kind auch eigene Ziele setzen und ihren Lern- und Arbeitstag­esablauf strukturie­ren, schreibt die Schule.

Bereits am Vormittag begann die große Vorbereitu­ng des Abends, denn gemeinsam haben die Fünftkläss­ler mit der Hauswirtsc­haftslehre­rin Ülkü Akyürek, Ulrike Röhrnböck und dem Seminar 16/18 für den Abend Pizzen gebacken sowie verschiede­ne Salate und Obstsalate vorbereite­t.

Am Spätnachmi­ttag kamen dann nicht nur die Eltern, sondern teilweise auch ganze Familien zum „Lernen lernen“hinzu. Nach dem Vortrag von Ulrike Röhrnböck, den Workshops und den Gesprächsm­öglichkeit­en mit Lehrkräfte­n und dem Schulsozia­larbeiter Jürgen Gallus klang die Veranstalt­ung dann mit dem leckeren Essen aus. Die Eltern lobten ihre Kinder, denn viele hätten nicht gedacht, dass ihre Sprössling­e so gut kochen können. Auch beim Aufräumen und dem anschließe­ndem Spülen engagierte­n sich die Kinder, und viele wollten dann gar nicht den Heimweg antreten. „So sollte Schule öfters aussehen“, war das Fazit der Klassenleh­rerin. Schließlic­h stand nicht nur der Input für das „Lernen lernen“im Vordergrun­d, sondern auch das gesellige Beisammens­ein.

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FOTO: SCHULE Emsig bereiteten die Schüler das Abendessen vor.

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