Der Name soll Weltoffenheit zeigen
Zum Bericht „Stadtplatz soll möglichst Bayernplatz heißen“; LZ vom 16. März: Mit Erstaunen habe ich verfolgt, welche Namen für den neuen Stadtplatz vorgeschlagen wurden. Ein paar Tage später lese ich, dass unser OB sich für den Namen „Bayernplatz“stark gemacht hat. Lindau liegt zwar am Rande von Bayern, hat aber seine Türen weit offen nach Österreich, der Schweiz und in die ganze Welt, wenn ich zum Beispiel an die Nobelpreisträger denke. Kann es denn bitte einmal nicht ums liebe Geld gehen, das unser OB als Grund für seine Namenswahl anführt?
Lindau ist ein ganz besonderer Ort, ein Kleinod, eine kleine Stadt, die ganz erstaunliche großartige Veranstaltungen und Tagungen stemmt. Nun haben wir die einmalige Chance, einen neuen Platz neben der Inselhalle und die Zwanziger Straße davor neu zu gestalten. Wo sind die Künstler und kreativen Köpfe? Warum werden sie nicht in diesen Gestaltungsprozess aktiv miteinbezogen? Ich hoffe, sie fühlen sich jetzt angesprochen und haben eine zündende Idee. Gertrud Hillebrecht, Lindau