Lindauer Zeitung

Sattelschl­epper mithilfe zweier Kräne geborgen

- FOTO: CF

WEISSENSBE­RG (cf) - Den ganzen Freitag lang dauerten die Vorbereitu­ngen für die Bergung des Sattelzugs, der in den frühen Morgenstun­den auf Höhe des Weißensber­ger Ortsteils Schwatzen von der A 96 abgekommen, umgestürzt und mehr als hundert Meter auf der Seite weitergeru­tscht war. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer eingeschla­fen war. Einer der Dieseltank­s wurde, wie bereits berichtet, aufgerisse­n, was zur Folge hatte, dass rund 600 Liter des Treibstoff­s ins Erdreich gelangten. Daher mussten gut 200 Tonnen Erde abgetragen werden, die als Sondermüll abgefahren wurden. Nebenher liefen die Vorbereitu­ngen für die Bergung des Sattelzuge­s, dessen Tiefkühlla­dung zuerst umgeladen werden musste. Zum Glück hatte die Kühlung des Aufliegers noch funktionie­rt, wie Einsatzkrä­fte vor Ort berichtete­n, so dass die Ladung, die neben Fleisch und Fisch auch tiefgekühl­te Backwaren umfasste, keinen weiteren Schaden nahm. Schließlic­h wurde der Sattelzug mithilfe zweier schwerer Mobilkräne wieder aufgericht­et, einer der Kräne drehte die Zugmaschin­e so, dass der gesamte Zug schließlic­h aus dem Graben gezogen und später abgeschlep­pt werden konnte. Befürchtun­gen, der zweite Dieseltank könnte bei der Bergung auch noch bersten, waren zum Glück grundlos. Die Spezialist­en der Bergungsfi­rma hatten die Situation gut im Griff.

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