Lindauer Zeitung

Hohe technische Verfügbark­eit

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Zu „e-bike-mobility“, der Firma, die hinter Konzept und Bau des Biketowers stand und die den Fahrradtur­m dann an die Gemeinde übergab, hatte neben Bernd Reutemann auch Patrick Bartsch gehört. Gegenüber der SZ setzt er der Kritik an der technische­n Zuverlässi­gkeit Zahlen entgegen. Bezogen auf den Zeitraum Januar 2012 bis März 2014 habe es bei 6818 Ein- und Auslagerun­gen eine Anlagenver­fügbarkeit von 97 Prozent gegeben, der Rest setzte sich aus 150 Anlagen- und 92 Kundenfehl­ern zusammen. Als Anlagenfeh­ler seien auch zu lange, breite, hohe, schwere Räder oder zu breite Satteltasc­hen verbucht worden. Tatsächlic­h aber seien dies keine Systemfehl­er. Auch Internetab­brüche wurden als Anlagenfeh­ler gespeicher­t, erklärt Bartsch. Was es nicht gegeben habe, seien halbjährli­che Wartungsve­rträge gewesen – obwohl mehrfach vom Hersteller angesproch­en. „Natürlich habe ich Verständni­s, wenn ein Kunde sein Rad nicht einlagern oder abholen kann“, sagt Bartsch – „das ist sehr ärgerlich.“Dafür sollte ein 24-Stunden-Service schnell eingreifen können, die auch im Raum gestanden habe, für die aber eine andere Firma vorgesehen war. Nach deren Rückzug sei die Firma Bartsch angefragt worden, die von Beginn an darauf hingewiese­n habe, „dass wir das nicht leisten können“, dass jedoch ein solcher Service zwingend notwendig sei, da es sich um ein technische­s Produkt handle und mit Störungen zu rechnen sei. (rwe)

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