OB Ecker lobt den Naturschutz durch die Therme
Lindauer Zeitung lädt am kommenden Mittwoch zum Leserstammtisch über die Therme
LINDAU (dik) - In der Stadtratssitzung hat sich Oberbürgermeister Gerhard Ecker mit Meinungsäußerungen zur Therme zurückgehalten. Nun aber meldet er sich in einer Pressemitteilung – und widerspricht Behauptungen der Bürgerinitative.
„Mit der Therme Lindau am Eichwald können wir den Lindauer Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Gästen am schönsten Standort am Bodensee ein attraktives Badeangebot machen. Und dies zu weiterhin familienfreundlichen Preisen“, freut sich Ecker über die deutliche Mehrheit für das Projekt.
Besonders erfreut zeigte er sich, dass „wir parteien- und fraktionsübergreifend eine Lösung gefunden haben“. Er hob noch einmal die Verdienste seines Stellvertreters Karl Schober (CSU) hervor, der die Verhandlungen mit dem Investor engagiert vorangetrieben hatte.
Ecker tritt Behauptungen der Bürgerinitiative und des Bund Naturschutz entgegen, die Therme sei Umweltfrevel: „Wir schaffen eine 6500 Quadratmeter große Ausgleichsfläche als Puffer zum Naturschutzgebiet hin. Allein dies ist bereits eine erhebliche ökologische Verbesserung. Zudem machen wir den Eichenhain weitgehend autofrei, was sich für die dort stehenden Bäume lebensrettend auswirken wird.“Ein wichtiges Argument für den Naturschutz sieht der OB auch darin, dass ungefähr 2500 Quadratmeter Fläche entsiegelt werden.
LZ will ins Gespräch kommen
Über all diese Themen will die LZ mit Befürwortern und Gegnern diskutieren und lädt deshalb am kommenden Mittwoch, 5. April, zum Leserstammtisch. LZ-Redaktionsleiter Dirk Augustin steht ab 19.30 Uhr vor Ort, also im Eisstüble in der Eisarena Lindau, zum Gespräch bereit.
Interessierte können sich dabei die vielen durchaus komplizierten Details nochmal erklären lassen. Außerdem besteht natürlich Gelegenheit zum Meinungsaustausch.