Bayerisches A2-Derby steigt am Sonntag in Hengnau

Fußball-Kreisliga: SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz empfängt TSV Schlachters – SpVgg trifft auf U23 des VfB

LINDAU/HEGE/SCHLACHTERS - 17. Spieltag in der Fußball-Kreisliga A2 am Sonntag, 2. April: Aus Sicht der Vereine aus Lindau und dem Umland kommt es zu interessanten Begegnungen. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit dürfte das erste bayerische Derby in diesem Jahr stehen.

Hier empfängt die SGM Hege/ Nonnenhorn/Bodolz um 15 Uhr in Hengnau den TSV Schlachters, der am vergangenen Wochenende spielfrei hatte. „Aufgrund der individuellen Klasse, vor allem in der Offensive, sehe ich Schlachters in der Favoritenrolle. Dennoch stimmt mich die Derby-Bilanz in dieser Saison positiv“, sagt SGM-Coach Thomas Kristen zum bevorstehenden Heimspiel.

Immerhin haben seine Mannen in der Vorrunde die Spielvereinigung Lindau bezwungen und in Schlachters (3:3) sowie Achberg (2:2) jeweils ein Remis geholt. Aus der 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag beim VfL Brochenzell habe man die Lehre gezogen, so der SGM-Fußballtrainer weiter.

Beim TSV Schlachters, der auf dem siebten Tabellenplatz überwinterte, darf man gespannt sein, wie sich die Mannschaft im neuen Jahr präsentiert. Zumal man in der Vorrunde unter den Möglichkeiten spielte. Dass man sechs Punkte vor dem Tabellenzehnten Hege/Nonnenhorn/Bodolz rangiert, kümmert Filipo Rodrigues indes wenig. „Derby ist Derby. Da spielt die Platzierung überhaupt keine Rolle. Wir fahren aber nach Hengnau, um dort zu gewinnen“, gibt sich der TSV-Coach angriffslustig. Zumal er, anders als im Hinspiel zu Hause auf dem engen Kunstrasenplatz, in Hengnau gute Chancen für sein Team ausmacht. „Auf einem großen Platz können wir unser Spiel aufziehen“, ist er sich sicher. Während der Vorbereitung habe man „anständige Gegner für Testspiele gesucht“, so Rodrigues.

Vor einer schwierigen, jedoch durchaus lösbaren Aufgabe steht der SV Achberg am Sonntag. Zu Gast ist der Tabellenneunte TSV Neukirch. Im Hinspiel jenseits der Argen trennten sich beide Mannschaften 2:2. Mit der U23 des VfB Friedrichshafen wartet derweil auf den Tabellenvorletzten Spielvereinigung Lindau ein ganz, ganz dicker Brocken.